Die jüngsten Ausfälle bei Facebook-Plattformen wie Facebook selbst, Instagram und WhatsApp ziehen weiter ihre Kreise. Denn nicht nur über die Tatsache der Downtime an sich wurde gespottet, auch über die Krisenkommunikation. Facebook musste nämlich auf Kanäle wie den eigenen Account bei der Konkurrenzplattform Twitter ausweichen, um seine Nutzer über die technischen Probleme zu informieren.
We’re aware that some people are having trouble accessing our apps and products. We’re working to get things back to normal as quickly as possible, and we apologize for any inconvenience.
— Meta (@Meta) October 4, 2021
Denn nicht immer ist sofort klar, auf welcher Seite denn jetzt eigentlich das Problem liegt – auf der eigenen wie zum Beispiel durch eine gestörte Internetverbindung oder doch auf Seiten der Plattform, was im ersten Moment unwahrscheinlicher wirkt. Im Verlauf des Facebook-Ausfalls wurden auch zunächst Anbieter wie Telekom und Vodafone beschuldigt, die diesmal tatsächlich nicht für die nicht erreichbaren Dienste verantwortlich waren.
Hey @focusonline, so ein kleines "sorry, das haben wir fürstlich verbockt" wäre jetzt eigentlich ganz nett oder?
…kriegen wir schließlich auch hin, wenn unser Netz tatsächlich ausfällt…
Mit kollegialen Grüßen,
Ihre Netzanbieter https://t.co/IwnLjjrgze
— 𝗔𝗹𝗲𝘅𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗟𝗲𝗶𝗻𝗵𝗼𝘀 (@alexleinhos) October 5, 2021
Benachrichtigung bei Instagram-Ausfall wird getestet
Instagram testet daher aktuell in den USA eine Benachrichtigung im Aktivitäts-Feed, die darüber informiert, wenn beim Netzwerk selbst etwas nicht ganz rund läuft.
Wir werden nicht jedes Mal eine Benachrichtigung senden, wenn es einen Ausfall gibt, aber wenn wir sehen, dass die Leute verwirrt sind und nach Antworten suchen, werden wir feststellen, ob etwas wie diese Funktion helfen könnte, die Dinge klarer zu machen. Dieser Test wird über die nächsten Monate in den USA durchgeführt. Wie bei jedem Experiment kann es sein, dass wir es auf breiterer Basis einführen, aber wir wollen erst einmal klein anfangen und lernen. Und wenn es sich als sinnvoll erweist, werden wir es auf mehr Menschen ausweiten.
Wie genau man allerdings verlässlich seine Nutzer über Ausfälle auf dem Laufenden halten will, wenn eben die eigenen Server ihren Dienst verweigern, wird nicht genauer erläutert. Wird das Experiment als erfolgreich bewertet, ist durchaus denkbar, dass das Feature auch in Facebook und WhatsApp Einzug hält.
„Account Status“ macht Sperrungen transparenter
Doch es gibt noch eine weitere Funktion, die Facebook im Zuge dessen für Instagram ankündigt. In einer neuen Übersichtsseite mit Namen „Account Status“, die in den nächsten Monaten ausgebaut wird, soll transparenter aufgeschlüsselt werden, ob ein Konto Gefahr läuft, deaktiviert zu werden. Hier soll es auch eine einfache Möglichkeit geben, dem zu widersprechen.
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