Nach 2 Jahren mit dem iPhone 11: Darauf freue ich mich bei meinem nächsten Smartphone

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Bild: Mika Baumeister

Seit September 2019 ist bei mir durch eine Verlängerung meines Vodafone-Vertrags ein iPhone 11 im Einsatz. Nach einer Android-Phase, in der mich nach meinem Testbericht zuletzt hauptsächlich ein Huawei Mate 20 Pro begleitet hatte, bin ich zurück zu iOS gekommen. Da erst ein gebrauchtes MacBook Pro von 2015, ein iPad (2019) und seit Anfang des Jahres ein neues MacBook Air mit M1-Prozessor zu meiner Arbeitsausstattung gehörten, bin ich im Apple-Universum relativ fest verwurzelt.

Allerdings liebäugle ich damit, mit Ablauf meines aktuellen Mobilfunk-Vertrags nicht aufs iPhone 13, sondern möglicherweise ein Google Pixel 6 Pro zu wechseln. Ich habe mal aufgeschrieben, was mich an meinem momentanen Smartphone einfach nur noch stört und was mein nächstes Gerät daher auf jeden Fall besser machen muss.

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Größerer Akku, mehr Ladeleistung

Zwar spielt die Akkukapazität bei einem iPhone dank der guten Abstimmung zwischen Hard- und Software keine allzu große Rolle, aber nach rund 24 Monaten der Dauerbenutzung komme ich mit einer Ladung der 3.110 mAh (Maximale Kapazität: 87 Prozent) nicht mehr weit über vier oder fünf Stunden Bildschirmzeit. Das wäre ja auch kein Problem, wenn das Laden mit gerade einmal schlappen 18 Watt nicht so lange brauchen würde.

Dass das Laden über Lightning in meinem Fall keine Freude bereitet, liegt auch daran, dass der Anschluss mittlerweile beschädigt ist und nur noch in einem bestimmten Winkel seine Arbeit verrichtet, eine Reparatur aber zu kompliziert und teuer wäre. Wenn mein nächstes Smartphone besser reparierbar wäre, hätte ich da natürlich auch nichts gegen.

Mehr Speicher oder microSD

Klar, da bin ich einfach selber Schuld, dass ich so geizig war, die günstigste Ausführung mit gerade einmal 64 GB zu kaufen. Dass das iPhone auf einen microSD-Slot zur Speichererweiterung verzichtet, gehört ja zur Identität der Geräteserie. Fakt ist aber auch, dass die Speicherstufen bei Apple überdurchschnittlich kostspielig sind.

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Bild: David Švihovec/Unsplash

Mein Speicher ist hauptsächlich von Fotos und Apps belegt, aber ehrlich gesagt habe ich einfach keine Nerven im Alltag dafür, regelmäßig von Hand auch noch noch mein digitales Leben aufzuräumen. iOS lagert automatisch Apps aus, die für längere Zeit nicht benutzt wurden und lädt sie herunter, sobald man versucht sie wieder zu öffnen. Der ganze Prozess ist zwar relativ flüssig gestaltet, auf Dauer nervt es aber trotzdem.

OLED statt LCD und mehr Hertz

Als einziges Gerät der 11er-Generation ist das iPhone 11 mit einem LCD anstelle eines OLED-Displays versehen, das dazu nur eine Bildwiederholrate von 60 Hertz bietet. Im aktuellen Android-Spektrum ab der Mittelklasse ist es mittlerweile beinahe schwierig geworden, ein Smartphone mit LCD und unter 90 Hertz zu finden, von daher ist das mehr oder weniger eine Selbstverständlichkeit. Apple wird 120 Hertz vermutlich den teureren Pro-Modellen des iPhone 13 vorbehalten.

Bessere Kamera

Das iPhone 11 hat ausschließlich Sensoren mit 12 MP verbaut: einen Weitwinkel als Hauptkamera, einen Ultraweitwinkel und eine Selfiekamera. Gerade nachts unterperformt das iPhone 11 meiner Meinung nach deutlich. Auch vermisse ich eine Telelinse mit optischem Zoom.

Natürlich muss es jetzt keine Kamera wie im Xiaomi Mi 11 Ultra sein (das ohnehin nicht wirklich zu kaufen ist). Ich wünsche mir aber, mich im Alltag besser auf die Kamera meines Smartphones verlassen zu können und in verschiedenen Situationen immer zumindest akzeptable Fotos abzuliefern.

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5G

An meinem teuren Mobilfunkvertrag scheitert es nicht, sondern an der Hardware des iPhone 11, dass ich den neuen Standard nicht nutzen kann. Laut jüngerer Zahlen des Vereins Bitkom legen zwei Drittel der Smartphone-Käufer Wert darauf, dass 5G auf dem Datenblatt ihres nächsten Geräts steht.

Zugegebenermaßen ist Apple eine Generation später, nämlich beim iPhone 12, ins 5G-Zeitalter eingestiegen. Bei Android-Flaggschiffen und auch vielen Geräten der Mittelklasse ist das inzwischen ebenfalls Standard, sodass es kaum einen Weg um den neuen Standard herum gibt.

Fazit

Ob iOS oder Android ist letztendlich eine Frage des Geschmacks und dessen, wie sehr der Nutzer oder die Nutzerin im Apple-Universum verwachsen ist. Preislich wird sich zwischen den Top-Ausführungen iPhone 13 Pro Max und Google Pixel 6 Pro vermutlich nicht mehr viel tun.

Manche Dinge wie AirDrop und das simpel gestaltete Tethern über Mobilfunk würde ich mit einem Nicht-iPhone sicherlich missen, aber gerade so verschmerzen. Akku, Kamera und Speicher sind mir seit meinen Erfahrungen mit dem iPhone 11 jedenfalls deutlich wichtiger geworden und könnten mich zu einem Android-Smartphone zurückbringen.

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