Zu uns kommen immer mehr China-Elektroautos

Elektroauto China Hero

Jahrelang haben Chinesen nur gebaut, was Europäer und Amerikaner entwickelt haben. Doch die Welt hat sich gedreht und der chinesische Markt ist heute auf einem ganz anderen Stand. Es ist nicht lange her, da wurde China stets belächelt, doch inzwischen müssen sogar Autohersteller zittern, nicht von BYD, MG (SAIC) und Co. überholt zu werden.

Der Markt für Elektroautos bringt extrem viel Bewegung rein. Einerseits greifen immer mehr Europäer auf Technik aus China zurück (z.B.: Geely), andererseits exportieren chinesische Automarken aber auch immer mehr in den Westen. China gilt inzwischen als weltweit größte Automobilexportnation und hat diese Position zuletzt wieder ausbauen können.

Canalys prognostiziert, dass das Exportvolumen chinesischer Fahrzeuge im Jahr 2023 5,4 Millionen Einheiten erreichen wird, wobei Elektrofahrzeuge einen Anteil von 40 % auf 2,2 Millionen Einheiten ausmachen werden“. Derzeit sind chinesische Marken noch dabei, „das Vertrauen der lokalen Verbraucher zu stärken und die Markenstärke und Markenidentität zu formen“.

SAIC, BYD und Co. bauen den Export immer stärker aus

Heute gibt es rund 30 Marken, die Elektrofahrzeuge aus China exportieren. Dazu gehören jedoch auch Namen wie Tesla (22 Prozent), die in China produzieren und von dort aus exportieren. Export-Marktführer (25,3 Prozent) ist aber derzeit MG, die frühere englische Automarke, die durch SAIC im Elektroauto-Zeitalter ein völlig neues Leben erhält. BYD liegt mit 15,4 Prozent auf Rang 3.

Derzeit wehrt sich der westeuropäische Markt noch ganz gut und nimmt relativ wenig Elektroautos aus China ab. Das sieht in anderen Regionen der Welt schon deutlich anders aus. Aber Volkswagen, Stellantis und Co. geraten immer mehr unter Druck. Marken wie Volvo, Polestar, MG und Smart sind zwar europäisch, aber setzen auf chinesische Elektroauto-Plattformen.

China-EV-Export-Q3-2023

Ich selbst würde derzeit keine chinesische Marke fahren, weil mir das Netz an Händlern und Werkstätten oftmals noch viel zu klein ist. Da bin ich mit einem Volkswagen derzeit noch auf der sicheren Seite. Aber Marken wie BYD haben schon klargemacht, dass man daran mit Nachdruck arbeitet.

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