YouTube VR: Neue Funktionen machen mir richtig Lust auf eine VR-Brille

Oculus Quest 2 Remy Gieling Zf0mpf4lg U Unsplash

Bild: Remy Gieling/Unsplash

  • YouTube ist auch für VR-Brillen verfügbar.
  • Dank neuer Schnittstellen für Metas Brillen verschmelzen virtuelle und echte Realität.
  • Damit können YouTube-Videos virtuell auch als „Fernseher“ fest als platziert werden.

YouTube ist nicht nur für Smartphones, Tablets, Fernseher oder Smart Displays verfügbar, sondern auch für VR-Brillen wie die von Meta (ehemals Oculus), Sony, Lenovo oder HTC. Für die Meta Quest und Quest 2 hat YouTube nun ein paar große neue Features angekündigt, die sich eine bestimmte Funktion zunutze machen.

Das Stichwort lautet Mixed Reality (XR). Die Brillen sind nämlich mit Kameras ausgestattet, die die Außenwelt filmen und auf die Bildschirme im Inneren projizieren können, wenn auch nur in Schwarz-Weiß. YouTube VR greift dafür auf die sogenannte Passthrough-API von Meta zurück, die seit November 2021 zur Verfügung steht.

Youtube Vr Passthrough Api Virtueller Fernseher (2)
Quelle: Screenshot

Virtuelle YouTube-Videos können mit festem Ort verankert werden

Dadurch können YouTube-Videos entweder einfach so in die Realität eingefügt oder dank der Schnittstelle Spatial Anchors sogar als virtueller Fernseher mit einem festgelegten Ort verknüpft werden. Die App soll sich die Größe und Position des Bildschirms merken und euch so immer an der gleichen Stelle zur Verfügung stehen.

Aus Datenschutzgründen müssen Nutzer die Wände jedoch zunächst selbst in der App einzeichnen. Bis zum Release dieser hier vorgestellten Funktionen für YouTube VR müssen die Entwickler noch die allgemeine Verfügbarkeit der genutzten APIs abwarten, bislang sind sie offenbar nur in einem experimentellen Status.

Google arbeitet an neuer AR-Brille

Die aktuelle Lösung mit dem qualitativ eher schlechten Kamerabild der Außenwelt ist zugegebenermaßen noch nicht optimal, doch in den nächsten Jahren kommt wohl einiges auf uns zu. Meta arbeitet zum Beispiel an einer Brille namens Cambria und auch Google selbst will sich mit Project Iris nach dem Daydream-Desaster wieder der AR- bzw. XR-Hardware widmen.

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