Der Streit der GEMA und YouTube hier in Deutschland scheint schon seit 100 Jahren kein Ende zu finden und das dürfte sich auch in der nächsten Zeit so schnell nicht ändern. Nachdem man sich immer noch nicht einigen konnte, wird die GEMA jetzt vor Gericht erwirken wollen, dass YouTube zumindest die bisher eingeblendeten Sperrtafeln abändert. Derzeit wird in der Regel bei gesperrten Videos eingeblendet, dass die GEMA für die entsprechenden Videos die Rechte nicht einräumen will, was so wohl aber nicht bei jedem Video stimmt und bei der GEMA sogar als Hetze aufgefasst wird. Und während sich das beliebteste Videoportal und die GEMA weiterhin streiten, will das der in Deutschland konkurrierende Mitbewerber MyVideo ein wenig zum eigenen Vorteil nutzen. So gibt es eine Seite von OpenDataCity, welche aufzeigt, das über 60% der 1000 beliebtesten Videos auf YouTube in Deutschland gar nicht verfügbar sind. Unterstützt wird dieses Projekt vom besagten Mitbewerber MyVideo.
Wenn man ein wenig mit der Maus über Vorschaubilder fährt, dann sieht man, dass es sich nahezu ausschließlich um Musikvideos handelt. Gerade diese Videos sind beliebt, nur leider nicht in Deutschland verfügbar. Gerade im Vergleich sieht man eindeutig, dass vor allem bei uns in Deutschland YouTube sich mit den entscheidenden Institutionen nicht einigen kann oder will, im Schnitt sind in anderen Ländern nur 18,7% der besagten Top-1000-Videos gesperrt. Lebt man etwa in den USA, dann sind nur 0,9% der Videos gesperrt.
Ob nun die GEMA alle schuld ist oder YouTube, es nervt auf jeden Fall unheimlich und eine Einigung ist weiterhin wohl nicht in Sicht. (via)
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