YouTube testet neue Podcast-Funktionen

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Bild: Jonathan Farber/Unsplash

Podcasts sind gekommen um zu bleiben – davon dürfte mittlerweile jeder überzeugt sein. Bereits vor einem Jahr ist durchgesickert, dass YouTube davon mehr profitieren möchte und die Plattform der Wahl für Podcast-Produzenten werden möchte.

Jetzt lässt YouTube den Worten endlich Taten folgen, aber ohne großes Tamtam, sondern nur ganz leise im Hilfe-Forum angekündigt. Auch handelt es sich dabei nicht um ein großangelegten Rollout, sondern ein Experiment mit ausgewählten Podcastern.

Testen der Fähigkeit zur Erstellung und Messung von Podcasts in Studio
Um Erstellern die Verbreitung ihrer Podcasts auf YouTube zu erleichtern, führen wir ein Experiment durch, bei dem Sie einen Podcast erstellen oder eine bestehende Wiedergabeliste als Podcast in Studio einrichten können. Wenn du an diesem Experiment teilnimmst, kannst du 1) einen Podcast hochladen, indem du „Erstellen“ > „Neuer Podcast“ wählst, 2) alle deine Podcasts im Menü „Inhalt“ auf einer neuen Registerkarte „Podcasts“ anzeigen und 3) vorhandene Wiedergabelisten als Podcasts markieren, indem du „Drei-Punkte-Menü“ > „Als Podcast festlegen“ wählst. Sie können Ihre Podcasts auch in der Analysefunktion messen, wo Sie eine Reihe von Registerkarten mit Informationen zu Leistung, Publikum und Einnahmen für jede Podcast-Sendung sehen. Dieses Experiment wird sich auf eine kleine Anzahl von Creators weltweit auf YouTube Studio auf dem Desktop auswirken.

Podcasts werden stärker von Videos getrennt

  • Die offensichtlichste Neuerung dürfte die Möglichkeit sein, Podcasts direkt über den Create-Button zu erstellen, wo man zuvor nur die Auswahl zwischen Video, Text-Post und Livestream hatte.
  • Erstellte Podcasts tauchen später dann im Content-Menü in einer neuen Registerkarte auf.
  • Bestehende Playlists lassen sich außerdem mit einem Klick in Podcasts umwandeln.
  • Die Podcasts erhalten schließlich auch noch ihre eigenen Analytics.

Für Podcast-Hörer sind diese Änderungen also erstmal nicht relevant, sondern mehr für Podcast-Produzenten. Dennoch ist es schön zu beobachten, dass YouTube das Thema endlich ernster nimmt und so womöglich Spotify ein bisschen mehr Konkurrenz macht.

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