YouTube passt Empfehlungen an: Flat-Earther und andere Theoretiker fliegen raus

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Foto: Szabo Viktor, Unsplash

YouTube beginnt in diesem Jahr seine Empfehlungen anzupassen, einige Kategorien werden grundsätzlich ausgeschlossen. In erster Linie will Google die Grauzone aufräumen. Zahlreiche Videos verstoßen zwar nicht gegen die Richtlinien der Videoplattform YouTube, bewegen sich aber nah an der Grenze zu Verstößen. Derartige Videos will YouTube ab diesem Jahr den Nutzern nicht mehr empfehlen anzuschauen.

Und auch YouTube bewegt sich damit an einer Grenze, denn die unterschiedliche Gewichtung der Inhalte könnte als Zensur verstanden werden. Deshalb gewichtet man seit einiger Zeit beliebte Videos nicht nur anhand ihrer Views, sondern auch an den Likes/Dislikes, der effektiven Wiedergabezeit bei den Nutzern und ähnlichen Faktoren. Ab diesem Jahr gibt es weitere Neuerungen, um die Video-Empfehlungen weiter zu optimieren.

Zu diesem Zweck werden wir anfangen, die Empfehlungen für grenzüberschreitende Inhalte und Inhalte zu reduzieren, die die Nutzer auf schädliche Weise falsch informieren könnten – beispielsweise durch Videos, die eine falsche Wundheilung für eine schwere Krankheit fördern, die Erde als flach bezeichnen oder unverhohlen falsche Aussagen über historische Ereignisse machen wie 9/11.

Grenzwertige Inhalte haben keine Chance

Zunächst wird das überarbeitete System in den USA getestet, danach werden weitere Sprachen und Länder folgen.

Diese Verschiebung gilt zwar für weniger als ein Prozent der Inhalte auf YouTube, wir sind jedoch der Meinung, dass die Einschränkung der Empfehlung für diese Art von Videos der YouTube-Community ein besseres Erlebnis bieten wird. Um es klar zu sagen, betrifft dies nur Empfehlungen, welche Videos angesehen werden sollen, und nicht, ob ein Video auf YouTube verfügbar ist. (via)

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