YouTube geht einen weiteren Schritt zur besseren Transparenz bei der Finanzierung von Inhalten. Ich bin ja schon großer Fan von nativen Möglichkeiten der Kennzeichnung bei Werbevideos. Doch gibt es in den Staaten jetzt so eine nicht nur für kommerzielle Partner, sondern auch für politische. Wenn ein Video also von der Regierung oder einer bestimmten Partei in Teilen oder Gänze bezahlt wird, wird unter dem Video ein entsprechender Hinweis eingeblendet.
Damit will man an den Änderungen von letztem Jahr anknüpfen. „Fake News“ hat es immerhin zum Wort des Jahres in den USA geschafft. In dem „Breaking News“-Tab auf der Startseite zeigt man bereits wichtige Videos zu bestimmten Anlässen und bei „Top News“ finden sich nach Googles Verständnis verlässliche Quellen. Auch in Deutschland gibt es den Nachrichten-Channel. Habe ich gerade mal einen kurzen Blick drauf geworfen, in den „Schlagzeilen“ bemerkt man jedoch eine ziemlich beschränkte Auswahl an Medienhäusern: WELT, Promiflash, FAZ, Deutsche Welle.
This notice on publishers receiving public or government funding, though still in its early stages, not only carries forward our work in this area through 2017, but represents one of many more steps we will take throughout 2018 to improve how we deliver news content on YouTube.
Den Kollegen von Futurezone nach könnte das vor allem Sendern wie Russia Today etwas zusetzen. Ähnliches gilt für das von den Amerikanern bezahlte Radio Free Asia. Zur Klassifizierung benutze YouTube Informationen von Wikipedia und Co., eine Wertung durch die Plattform selbst finde nicht statt. Gleichzeitig kündigte man, Videos besser auf anstößige Inhalte prüfen zu wollen – über 10.000 Mitarbeiter seien dafür abgestellt. Aber für die politisch finanzierten Videos verlässt man sich auf Informationen aus dem Internet? Merkwürdig. Was haltet ihr von der Änderung? [Quelle YouTube]
Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. Info: *provisionierte Affiliate-Links.