Xiaomi Smart Band 8 im Test: Ersteindruck, Vergleich mit Band 7, Sport und Schlaf

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Es hat keine 24 Stunden gedauert, bis ich das Ladegerät für das neue Xiaomi Smart Band 8 zum ersten Mal verlegt habe. Aber immerhin habe ich das Smart Band vorher aufgeladen, um es einem ersten Test zu unterziehen. Außerdem zeige ich euch die Unterschiede zum Smart Band 7.

Die Hardware hat sich nämlich nach so vielen Jahren drastisch verändert. Beim Smart Band 8 ist es erstmals so, dass die „Pille“ nicht in das Armband eingelegt wird, sondern die beiden Armbandteile am Gerät befestigt sind, so wie man es von ganz normalen Uhren kennt. Über kleine Knöpfe kann man das Armband lösen.

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Das lässt meiner Meinung nach mehr Spielraum für die Gestaltung der optionalen Armbänder. Das Smart Band 8 wirkt dadurch erwachsener, was auch ein Blick auf die restliche Hardware zeigt. Es ist nun breiter und hat am Gehäuse einen glänzenden Rahmen, der etwas hochwertiger wirkt. Auch im Bereich der sichtbaren Sensoren scheint sich etwas geändert zu haben.

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Das Smart Band von Xiaomi trägt sich immer noch sehr angenehm am Arm. Allerdings ist es mit den letzten Generationen größer geworden, was vor allem dann auffällt, wenn der eigene Arm etwas schmaler ist. Länger sollte das Display beim Smart Band 9 und den Nachfolgern auf keinen Fall werden.

Was wirklich schlecht ist: Nur eine Generation später ist das Ladegerät nicht mehr nutzbar. Xiaomi hat das Ladegerät für das Smart Band 8 so konstruiert, dass man es nicht für das Smart Band 7 verwenden kann, weil es wegen der Magnete nicht hält. Das ist unverschämt und unnötig.

Bildschirm ist größer und schneller

In den ersten Stunden gibt es noch die Schwierigkeit, dass mein Gerät importiert ist. Aber die meisten Menüs bekommt man auch hin, wenn Chinesisch nicht die eigene Sprache ist. In den Menüs merkt man dann, dass das Display schneller ist (jetzt 60 Hz) und alles viel flüssiger läuft.

Bei den ersten Sonnenstrahlen im April ist es sogar draußen gut lesbar. Selbst Texte wie E-Mails lassen sich durchaus gut lesen, die nun höhere maximale Helligkeit regelt sogar automatisch.

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Abends im Fitnessstudio habe ich das Smart Band 8 gegen die Pixel Watch antreten lassen. Dabei hat das Xiaomi Armband fast exakt die gleichen Pulsdaten aufgezeichnet. Ich denke, dass die Daten soweit ziemlich genau sind. Nur die Werte bei der Distanz waren unterschiedlich, die Schrittzahl auf dem Laufband dafür fast identisch.

Beim Schlaf unterscheiden sich die Werte etwas deutlicher, da Leicht-, Tief- und REM-Schlaf unterschiedlich interpretiert werden. Allerdings muss ich ohnehin sagen, dass auch die Pixel Watch bzw. Fitbit mir oft einen schlechteren Schlaf bescheinigt, wenn ich genau das gegenteilige Gefühl hatte.

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Das Smart Band 8 ist wirklich vollgepackt mit Trainingsmöglichkeiten. So gibt es z.B. einen neuen Menüpunkt für das Laufen, bei dem man zwischen verschiedenen Varianten wählen kann. Laufen und Rennen, reines Rennen für den Kalorienverbrauch, HIIT und so weiter. Es gibt für mich jedenfalls noch viel zu entdecken.

Akku hält wohl zwei Wochen

Gespannt bin ich auch auf den Akku, der wieder etwas länger halten soll. In nicht ganz 24 Stunden mit Ersteinrichtung, Schlaftracking und Fitnesstraining habe ich nur 4 Prozent Akku verloren. Im Alltag brauche ich wahrscheinlich 4 bis 7 Prozent für einen Tag, also sollte der Akku eigentlich zwei Wochen halten.

Ich würde jetzt schon sagen, dass man das Smart Band 8 für 50 Euro kaufen kann, ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Es ist ein guter Fitnesstracker für wenig Geld und mit der neuesten Generation vielleicht besser als je zuvor.

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9 Kommentare zu „Xiaomi Smart Band 8 im Test: Ersteindruck, Vergleich mit Band 7, Sport und Schlaf“

  1. „Das ist unverschämt und unnötig.“

    –> Ist weder böse oder angreifend gemeint, aber so lange du das Innenleben des Gerätes, die Anordnung der Sensoren & der restlichen Elektronikkomponenten und somit auch den Gegenmagneten für das Ladekabel nicht kennst, ist es mMn. anmaßend die Inkompatibilität der beiden Ladekabel als „unverschämt und unnötig“ zu bezeichnen. Manchmal geht es Konstruktiv einfach nicht anders und vermutlich hat die neue Mechanik für die neuen Armbänder auch ihren Teil dazu beigetragen ;)

    1. Wenn ein Hersteller ständig von Nachhaltigkeit und solchen Themen spricht, muss ich die als Kunde auch erwarten können. Bei allen anderen Geräten schafft man es doch auch über Jahre denselben Anschluss zu verwenden. Aber in diesem Fall, ein Kabel mit zwei PINs am Ende, da geht das nicht? Finde ich mehr als fragwürdig, deshalb auch meine Wortwahl.

    2. In der heutigen Zeit ist jeder Zwang nach einem neuen Ladegerät unverschämt gegenüber der Natur und Umwelt. Da entstehen mit jedem Billig-Gerät weitere Millionen Tonnen Elektroabfall, die weder recycelt werden kann noch ordentlich gesammelt wird. Das ist einfach unnötig. Das ist auch der Hauptunterschied zwischen designed in Europe/Usa oder designed in China.

  2. Also bis nächstes Jahr warten und hoffen es im
    Angebot 20€ zu kaufen gibt ;) erst dann ist es für mich der no brainer.
    Was kosten die in China?

    1. Mi band 7 ist seit über einem Jahr auf dem Markt und kostet 40€. Wenn du denkst, dass mi band 8 in einem Jahr 20€ kosten wird, ist dir nicht mehr zu helfen. Selbst mi band 5, nach 4 Jahren ist kaum für 20€ zu kaufen.

  3. Besonders da das alte Kabel bereits seit mehreren Generationen unverändert blieb.

    Einfach nur Frust dass er das Kabel versiebt hat die er am Hersteller auslässt. Unprofessionell und unnötig.

    1. Das Kabel liegt wieder auf meinem Tisch. Aber abgesehen davon, ist es eben echtes Problem. Bei anderen Geräten sind einheitliche Anschlüsse verpflichtend und waren schon vorher problemlos möglich. Aber hier verändert man das simpelste Kabel der Welt, das einfach nur zwei verdammte PINs benötigt und liefert es am anderen Ende immer noch mit USB-A aus. Und nächstes Jahr verkauft man uns USB-C dann als Innovation und es gibt bestimmt wieder ein neues Kabel.

  4. Na ja, wenn man unbedingt bei Amazon und co bestellen will ist das für dich bestimmt so ;) aber selbst da gab es das Band 7 schon mehrfach für 30€ ;)
    Letztes Jahr gab es bei O2 das Mi Band 6 für 15€ ;)
    Das ist ja das komische in Deutschland.
    Man muss nur den Leuten beibringen das überhöhte Preise normal sind. Und nach sehr kurzer Zeit wird es als normal angesehen ohne zu hinterfragen was die selben Produkte um uns herum kosten.
    Das merkt man grade sehr deutlich an den Lebensmitteln Preisen.
    Solange die geforderten und überhöhten Preise gezahlt werden läuft es (für manche) doch ganz gut.

    1. Aufgrund der höheren Preise und besseren Hardware, sind maximal 40 Euro im Deal für das Band 8 durchaus realistisch. Die Zeiten von 20 Euro oder weniger sind einfach vorbei, da kann man auch noch so gerne in die Vergangenheit blicken. Bei den Geräten von O2 gab es doch letztlich massive Probleme, da erklärt sich auch der B-Waren-Preis.

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