Wenn wir eines in den letzten Jahren gelernt haben, dann ist es die Tatsache, dass Smartphone-Hersteller gerne mit hohen Kameraauflösungen spielen, die oft einen Anschein erwecken sollen. Das unterstreicht auch das Xiaomi Redmi Note 12 Pro+, das immerhin 500 Euro kostet.
Es hat eine 200 Megapixel starke Kamera mit 1/1,4-Zoll-Bildsensor und OIS, aber diese Kamera ist natürlich nicht auf dem Niveau der 200 MP Kamera des Samsung Galaxy S23 Ultra. Tatsächlich ist die Kamera-Hardware des Redmi Note 12 Pro+ laut DXOMARK weit entfernt und eher auf Niveau von älteren Smartphones mit älteren Kameras.
Megapixel sind immer noch Schall und Rauch
Ohne jetzt allzu sehr auf jedes Detail einzugehen, ist die Punktzahl im DXOMARK-Test nicht so gut. 113 Punkte konnten erreicht werden, das ist sogar weniger als ein Pixel 6a erreichte, das einen sehr alten 12 MP Bildsensor verwendet. Sehr viel deutlicher kann man nicht bestätigt bekommen, dass allein die Megapixel nichts aussagen.
Besonders im Lowlight-Usecase schneidet das Mittelklasse-Smartphone schlecht ab und erreicht nur 79 Punkte, während die aktuelle Bestmarke bei 127 Punkten liegt.
Xiaomi konzentriert sich erneut auf die falsche Punkte
Gemessen an anderen Geräten hat das Redmi Note 12 Pro+ insbesondere aufgrund der unverbindlichen Preisempfehlung einen schlechten Stand. Dennoch dürfte die Kameraleistung vielen Nutzern ausreichend genug sein. Ich freue mich jedenfalls auf das Pixel 7a, das wird abermals sehr stark sein.
Ich bin dennoch gespannt darauf, inwieweit sich das Xiaomi 13 Lite vom Redmi Note 12 Pro+ bei DXOMARK unterscheiden wird, denn es kostet gleich viel und ist mit einem anderen 50 MP Bildsensor ausgestattet. So richtig leuchtet die Strategie von Xiaomi weiterhin nicht ein.
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