Xiaomi hat in Asien seine Redmi Note 8-Serie offiziell vorgestellt, der Marktstart der neuen Android-Smartphones wird mit Verzögerung auch in Europa und Deutschland stattfinden. Heute klären wir also erst einmal die technische Ausstattung der Geräte, die dann insbesondere wieder mit ihrem Verhältnis aus Preis und Leistung glänzen sollen. Im Fokus steht das Pro-Modell, das über eine brandneue 64 MP Hauptkamera verfügt. Mit dazu gibt es Ultra-Weitwinkel, Makro und einen Tiefensensor (Bokeh, Porträt).
Zu den weiteren Eckdaten zählt ein über 6,5″ großes FHD+ LC-Display an der Vorderseite, die bis zu 8 GB RAM und 128 GB Datenspeicher, wie auch der Helio G90T-Prozessor. Für das Pro-Modell setzte Xiaomi eine neue Kühlung um, damit sich das Smartphone auch für Gamer eignet – optional ist sogar ein ansteckbarer Controller erhältlich. Unterstützt wird ausgiebiges Gaming durch den 4500 mAh großen Akku (18-Watt-Schnellladen).
Redmi Note 8
Weniger klare Unterschiede gibt es beim Redmi Note 8 zu seinem Vorgänger, bei welchem die Kamera übrigens links und nicht mittig verbaut wurde. So lassen sich die neuen Geräte sofort unterscheiden. Zudem hat der Hauptsensor (Samsung) wieder 48 MP, wird aber sonst von der gleichen Konstellation wie beim Pro-Modell begleitet. 4000 mAh ist der Akku groß (18-Watt-Schnellladen), der Prozessor ein Snapdragon 665, Speicher gibt es mit bis zu 6/128 GB und das FHD+ LC-Display hat eine Diagonale von 6,3″.
In beiden Smartphones gibt es einen Fingerabdrucksensor (hinten), WiFi im ac-Standard und mit 5 GHz, Bluetooth 5, Klinkenanschluss, USB-C und dieses Jahr wohl auch endlich NFC (Pro). Android 9 ist mit EMUI die Basis der Software.
Xiaomi will viel bieten und das zu niedrigen Preisen
Im Grunde genommen gibt es interessante Smartphones der höheren Mittelklasse, die mit den Preisen der unteren Mittelklasse angeboten werden. Ich erwarte von den Kameras keine Wunder, die Systemleistung und Akkulaufzeit dürften hingegen passen. Jetzt warten wir die Ankündigung für den deutschen Markt an, die in den kommenden Wochen passieren müsste.