Schon bald spielt bei Xiaomi das T wieder eine Rolle, denn die Mi 11T-Serie soll in einigen Wochen präsentiert werden. Anders als im Vorjahr gibt es aber mehr Unterschiede zur herkömmlichen Mi 11-Reihe. Während das Mi 11T Pro wohl noch auf einen teuren Snapdragon 888-Prozessor setzt, hat das reguläre Mi 11T wahrscheinlich nur einen Dimensity 1200 von MediaTek verbaut.
Leider eilt MediaTek weiterhin ein schlechter Ruf voraus, wie man auch den ersten Kommentaren zu den neusten Gerüchten entnehmen kann. Der Wechsel auf die günstigeren Chips von MediaTek hat sicherlich zwei Gründe. Einerseits der herrschende Chipmangel, aber auch die niedrigeren Kosten.
Xiaomi möchte weiterhin preislich wesentlich attraktiver als die Konkurrenz sein, das macht sich in einigen Entscheidungen bemerkbar. Schlimm ist das nicht, aber man muss im Zuge dessen noch ein paar Altlasten loswerden. Dazu gehört der schlechte Ruf samt seiner Hintergründe.
MediaTek auf der Überholspur: Qualcomm kann man in vielerlei Hinsicht hinter sich lassen
MediaTek wäre also gut daran gelegen, insbesondere die eigene Update-Politik hochzufahren. Das war in der Regel der größte Kritikpunkt in den letzten Jahren. Für neue Android-Updates sind die Smartphone-OEMs auch auf die Chiphersteller angewiesen. Ansonsten sehe ich für MediaTek durchaus eine attraktive Zukunft, deren Prozessoren finden wir immer häufiger in neuen Geräten vor.
Im letzten Jahr hat MediaTek seinen größten Konkurrenten überholt und inzwischen sogar deutlich hinter sich gebracht. Es stand zuletzt 35 zu 29 %, was die Marktanteile angeht. MediaTek ist Marktführer. Da ist es spannend zu sehen, ob man zukünftig auch in den höheren Preisklassen konkurrenzfähig sein kann und nicht nur bei den Billiggeräten für Indien, China, etc.