Vor wenigen Tagen war erstmals das Mi 10T Pro von Xiaomi aufgetaucht, das über eine ziemlich monströse Hauptkamera verfügt. Der wichtige Hauptsensor mit 64 und 108 MP (Pro) schaut durch eine riesige Linse. Inzwischen ist aber wohl der Grund bekannt, warum sich Xiaomi für eine derart auffällige Kamera entschieden hat. Denn der Hintergrund dafür soll eine besondere und relativ neuartige Bildstabilisierung sein.
Neuartige Bildstabilisierung in Smartphones
Inspirieren lassen hat man sich hierfür wohl bei Vivo, dem Schwesterunternehmen von Oppo und OnePlus. Die hatten mit dem Vivo X50 Pro eine Bildstabilisierung umgesetzt, die mehr oder weniger an einen Gimbal erinnert und deutlich mehr über das klassische OIS hinausgeht. Eine geniale Idee, zwei Welten miteinander zu verbinden, danach sieht es jedenfalls aus.
Für die Umschreibung, welches System bei Vivo zum Einsatz kommt und ähnlich wohl im Mi 10T Pro von Xiaomi steckt, greifen wir gerne auf einen Text der Kollegen zurück:
„Die Hauptkamera dieses Modells verwendet ein kardanisches Kamerasystem, das einem professionellen Gimbal in voller Größe nachempfunden ist und das Kameramodul entgegen der Richtung des Verwackelns bewegt, wodurch die Stabilität der Hauptkamera erhöht wird. Im Gegensatz zu einfacheren OIS erweitert ein kardanisches System den Drehwinkel und den Anti-Shake-Bereich. Vivo fügt außerdem ein Gimbal-Radar in die Benutzeroberfläche der Kamera ein und zeigt es als animierten Ball an, der die Bewegung des Gimbals widerspiegelt. Die Idee dahinter ist, Benutzer wissen zu lassen, wann der Frame stabil ist.“ – XDA
Vivo und Xiaomi kommen sich näher
Auch optisch sind sich das Video X50 Pro und Xiaomi Mi 10T Pro relativ ähnlich. Mal zum Vergleich, links das Vivo-Smartphone und rechts daneben das von Xiaomi:
Die neue Mi 10T-Serie wird wohl in den kommenden Tagen präsentiert. Die ersten Leaks zeigten insbesondere die Rückseite des Mi 10T Pro.
Wer mal reinschauen will, guckt wie der Gimbal im X50 Pro funktioniert: