Bitte sagt mir, dass ihr euch nicht von den großen Zahlen blenden lässt, die Hersteller wie Xiaomi für ihre Smartphones immer wieder aufrufen. Geht es nur noch der plakativ verwendeten Megapixel-Zahl der Hauptkamera müsste nämlich ein Redmi Note 13 Pro+ so gut wie ein Samsung Galaxy S24 Ultra sein. Ist es aber natürlich nicht.
Wie nun DXOMARK für uns herausgefunden hat, kann man das Flaggschiff der Redmi Note 13-Serie irgendwo bei Smartphones aus 2021/2022 einordnen. Um halbwegs mit Geräten von „damals“ mithalten zu können, reicht die 200 MP Kamera des 500 Euro Smartphones aus. Im globalen Ranking liegt es bei Samsung Galaxy S22, OnePlus 10 Pro, Google Pixel 6a und Xiaomi 11 Pro sowie 13T (aus 2023!).
Ich finde, das Ergebnis geht in Ordnung und ist keine Enttäuschung. Es gibt hier immerhin „nur“ ein Smartphone der Mittelklasse. Würde sich Xiaomi sogar mehr auf Qualität statt viele Megapixel konzentrieren, wäre noch mehr rauszuholen. Ich selbst war im Test von der Kamera auch angetan, ordnete sie jedoch nicht zu hoch ein.
Die guten Punkte der Kamera:
- Präzise Zielbelichtung bei Porträtszenen im Außen- und Innenbereich im Foto- und Videomodus
- Ziemlich hohes Texturniveau unter Außenbedingungen im Foto- und Videomodus
- Im Foto: erweiterte Schärfentiefe in einer Szene mit mehreren Ebenen
- Im Video wird die Restbewegung beim Gehen recht gut bewältigt
- Im Nahbereich-Telemodus recht hoher Detaillierungsgrad
Die schlechten Punkte der Kamera:
- Im Fotomodus ist lokales grobes und chromatisches Rauschen sichtbar, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen
- Gelegentlich ungenaue Hauttonwiedergabe bei Porträts sowohl im Foto- als auch im Videomodus
- Sichtbare Weißabgleichstiche, insbesondere unter Kunstlicht im Foto- und Videomodus
- Segmentierungsartefakte im Bokeh sind manchmal beim Motiv sichtbar
- Instabilitäten des Video-Autofokus
- Einschränkungen in der Vorschau im Vergleich zur endgültigen Aufnahme
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