Wenn es nicht so läuft, dann verstecken die Smartphone-Hersteller ihre Zahlen gerne so gut wie möglich. Läuft es hingegen gut, dann werden die Gewinne gleich im ersten Absatz genannt. Bei Xiaomi trägt die Strategie zu Premium-Smartphones ihre Früchte, die Bruttogewinnmarge des Konzerns erreichte ein Rekordhoch von 21 Prozent.
Nach einem optimistischen Blick durch ein gutes erstes Quartal, lief das zweite Quartal umso besser. Derzeit nähert man sich dem Nettogewinn des Vorjahres an. Eine Verbesserung der Gewinnmargen sei aber auch bei IoT und Lifestyle-Produkten realisiert worden, was auch einer höheren Effizienz bei internen Vorgängen zu verdanken sei.
Der Bestand wurde heruntergefahren, die Barmittel erreichen einen neuen Rekordwert. Xiaomi sieht sich selbst auf einem sehr guten Weg und scheint sich die enormen Investitionen in Elektroautos sowie KI leisten zu können. Treibend sind die Smartphones, deren Bruttogewinnmarge mit 13,3 Prozent einen internen Rekordwert darstellt.
Xiaomi erreicht in einigen Märkten zwar kein enormes Wachstum bei Smartphones mehr, aber kann offensichtlich besser seine teuren Geräte mit höherer Marge verkaufen. Das ist letztlich die Strategie anderer Marken wie Apple, Google und Samsung.