Kürzlich kursierten Berichte, dass Xiaomi bis Ende Februar massenhaft Mitarbeiter entlassen wird. Laut den Berichten sollten tausende Angestellte gehen und lediglich eine Abfindung nach der in China üblichen Formel N+1 erhalten. Wer beispielsweise fünf Jahre im Unternehmen war, bekommt eine Abfindung über sechs Monatsgehälter.
Diese Gerüchte wurden nun von Xiaomi-Sprecher Wang Hua dementiert. Auf der Plattform Weibo erklärte er, dass keine Massenentlassungen geplant seien. Vielmehr handele es sich um „routinemäßige Personalanpassungen“, die jährlich auf Basis von Leistungsbewertungen vorgenommen werden. Nach Aussage von Wang Hua würden manche Mitarbeiter gezielt Entlassungsgerüchte streuen, um eigene Leistungsdefizite zu verschleiern.
Die Gerüchte werden auch vom abkühlenden Smartphone-Markt in China befeuert. 2023 wurden „nur noch“ 271 Millionen Geräte verkauft, der niedrigste Wert seit fast zehn Jahren und ein Minus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Xiaomi rutschte dabei auf Platz 5 der Hersteller in China hinter Oppo und Vivo ab. Dennoch eröffnete Xiaomi-CEO Lei Jun gerade eine neue Smartphone-Fabrik mit Millionen-Kapazität.
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