Man muss nicht mal eine eigene Webseite betreiben, um die Entwicklungen im Web interessant zu finden. Da toppt beispielsweise Facebook einfach mal Google in einigen Bereichen und leitet mehr Besucher als der Suchmaschinenriese weiter auf andere Webseiten. Eine andere interessante Entwicklung zeigt sich beim Google Knowledge Graph, der bei Google eingetragene Webseiten einfach mal die Klicks bzw. Besucher vorbehält. Vorher musste man immer nach einer Suche auch noch die jeweilige Webseite mit dem richtigen Suchergebnis anklicken, das entfällt immer öfter.
Der Knowledge Graph von Google hingegen beantwortet eure Suche direkt, der Klick auf Wissensdatenbanken wie Wikipedia entfällt. Davon profitiert die eine Seite, während die andere Seite in die Röhre guckt. Der Nutzer verlässt Google nicht, perfekt für den Konzern. Dafür kommt der Nutzer nicht mehr wie zuvor auf Wikipedia. Um beim genannten Beispiel zu bleiben, gibt es dazu nun beeindruckende Zahlen. Von Februar bis Juli 2015 sind die Besuche durch organische Suche bei Wikipedia um über 500 Millionen Besuche gesunken.
Wikipedia bestätigt derweil, dass die Besuche durch Google deutlich weniger geworden sind und das auch kein kurzfristiger Abfall der Zahlen sei. Ändern wird sich das auch nicht mehr, gerade Wissensdatenbanken werden schwer unter dem nützlichen Knowledge Graph leiden, der zudem auch noch immer besser wird.
(via Google+, SimilarWeb)
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