Auf Nachfrage klärt Huawei nun auf, wie genau die Zusammenarbeit mit Leica ausgesehen hat, um die Dual-Kamera des P9 zu entwickeln und dort auch zu verbauen. In den letzten Tagen waren wohl diverse Berichte aufgetaucht, Leica hätte mit der Kamera des neuen Huawei P9 gar nicht so viel zu tun und würde eigentlich nur den eigenen Namen für eine bessere Vermarktung bereithalten. Huawei klärt in einem Statement nun aber auf, wie es wirklich ist.
Hergestellt wurde die Optik nicht direkt von Leica, doch das ist eigentlich keine Besonderheit mehr, denn viele technische Produkte werden zwar von einem Unternehmen erfunden und entwickelt, in der Masse allerdings von anderen Unternehmen gefertigt. Ähnlich ist es bei der Kamera des Huawei P9*, doch den entscheidenden Teil haben Huawei und Leica zusammen auf die Beine gestellt.
Kollege Caschy hat nachgefragt und Rückmeldung bekommen, mit einer sogar recht ausführlichen Antwort, die er wie folgt in seinem Blog wiedergibt:
Leica hat demzufolge mit Huawei: gemeinsam entwickelt, evaluiert und die Optimierung des optischen Designs vorgenommen. Ferner gab es eine gemeinsame Entwicklung der mechanischen Konstruktion des Kameramoduls zur Reduktion von Streulicht-Effekten, eine Definition der Bildqualität in puncto Farbwiedergabe/Farbtreue, Weißabgleich, Streulichtreduktion, Belichtungspräzision, Kontrastumfang, Schärfe und Rauschverhalten. Ferner soll Leica an der Aufbereitung des Bildsignals mitgeholfen haben. Beide Firmen haben zudem definiert, welche Qualitätsstandards und Produktionstoleranzen gesichert sein müssen.
Wer am P9 interessiert ist, nur etwas weniger Geld ausgeben will und kann, der sollte sich das ebenso neue P9 lite mal genauer anschauen.
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