Vermutlich ist es nicht nur meine Wahrnehmung, gerade in den letzten zwei bis drei Jahren ist Seat hinten abgekippt und spielt mit Blick auf die VW-Gruppe keine Rolle mehr. Was wohl in erster Linie am Fokus auf Elektroautos liegt, denn von Seat kommt in diesem Segment einfach gar nichts. Nur die Cupra-Tochter hat zumindest den Born im Angebot.
„Die Marke Seat ist in bester Verfassung“, verspricht der Seat-Chef jetzt. Man ist weiterhin dabei profitables Wachstum zu generieren, während man sich auf dem Weg zur Elektrifizierung befindet. Bis zum Ende der Verbrenner-Ära konzentriert sich Seat für Endkunden jedoch erst mal auf verbesserte Hybrid-Modelle und auf effiziente Verbrenner, so die Mitteilung.
Man möchte Seat Ibiza, Arona, Leon und den Ateca aktualisieren, Fans der Marke dürfen sich also auf Upgrades in den nächsten Jahren freuen. Für Ibiza und Arona sind Facelift-Versionen für 2025 vorgesehen, kündigt Seat an. Für den größeren Leon gibt es schon in absehbarer Zeit ein Mid-Lifecycle-Update (LED-Matrix, größeres Infotainment etc.).
VW kann nicht liefern, was Seat benötigt
Aber was ist eigentlich mit Elektroautos, die Seat nach eigenen Angaben zumindest schon vorbereitet? Noch ist Seat dafür nicht bereit. Ziel sei die Einführung erschwinglicher Modelle und hier muss derzeit noch geprüft werden, wie genau der Einstieg in die Elektrowelt für Seat aussehen kann und soll. Richtig konkrete Pläne gibt es wohl noch nicht (via Carscoops).
Abgesehen vom Tarraco, der wohl kein Update bekommt, sind alle Seat-Modelle für unter 30K auf der Homepage gelistet. Es gib von VW derzeit nur keine elektrische Plattform, die diesen Preisbereich abdecken kann. Kein Wunder also, dass es von Seat derzeit keine Elektromodelle gibt. Ich denke, da wartet man wenigstens auf MEB Entry (VW ID.2) und das wird wohl bis 2026 dauern.
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