Google hatte in den letzten Jahren einige Veränderungen für Android umgesetzt, um den Kern des Betriebssystems vom Rest zu trennen. Daraus resultierte eine bessere Versorgung mit Updates, gerade neuere Android-Versionen werden bei vielen Herstellern heutzutage deutlich flotter ausgeliefert. Nun will Google auch bei Chrome OS signifikante Veränderungen realisieren, damit Systemupdates und Chrome-Updates besser auf Chromebooks ausgeliefert werden können.
Chrome OS ist dann die Basis, während Chrome als Browser ähnlich wie auf anderen Betriebssystemen funktioniert. Es könnte sogar möglich sein, dass die ausgelieferte Version jeweils eine andere ist. Chrome OS kann auf Version 86 sein, während der Browser noch auf Version 84 ist. Oder umgekehrt. Besonders kleinere Bugfix-Updates oder Sicherheitspatches dürften sich über diesen Weg schneller für die jeweiligen Bestandteile umsetzen.
Massive Verbesserungen für Updates
Bei den Kollegen hält man die neue Lösung aber gerade mit Blick auf die Zukunft für wichtiger. Sollte ein Chromebook sein EOL erreicht haben, bekommt es keine Updates mehr. Im jetzigen Zustand bedeutet das auch das Ende neuer Versionen des Chrome-Browsers, weil System und Browser bislang ein gemeinsames Paket sind. Die geplante Trennung sorgt später mal dafür, dass der installierte Chrome-Browser unabhängig und daher deutlich länger neue Versionen erhält, daher sehr lange aktuell und sicher bleibt.
Chromebooks zielen in weiten Teil der Welt auf den Education-Sektor ab, da ist die lange Frische wichtiger Funktionen wie Webstandards allein aus Kostengründen ein wichtiges Thema. Es ist aber heute noch nicht klar, wie und wann das intern als Lacros bezeichnete Projekt umgesetzt werden könnte. Man arbeitet daran, das ist jedenfalls sicher. In ersten Testläufen stellte sich heraus, dass Projekt Lacros noch etwas Arbeit benötigt.
via Google, Androidpolice
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