Wahrscheinlich hat es jeder schon per WhatsApp geschickt bekommen, das Weihnachtsmann-Rätsel und ein entsprechendes Bild dazu. Schnell wurde der Verdacht laut, dieser Kettenbrief würde nur der gezielten Abzocke dienen. Anzeichen gibt es dafür keine offensichtlichen, wie soll das also funktionieren? Ganz einfach. Das Bild, welches mit dem Rätsel zusammenhängt, dürfte urheberrechtlich geschützt sein. Es stammt wohl von einer Grafikerin, die damit Geld verdient. Eine freie und öffentliche Verwendung wäre daher nicht uneingeschränkt möglich und könnte sogar abgemahnt werden.
Hat die Verteilung des Rätsels als Kettenbrief also nur den Hintergrund, Tausende WhatsApp-Nutzer zu einer Tat zu verleiten und abzumahnen? Vermutlich nicht, so auch unsere Einschätzung. Selbst wenn du das Bild als Profilbild verwendest, müsste das die Gegenseite erst mal herausfinden. Das ist ohne eure Telefonnummer kaum möglich. Zudem lässt sich aktivieren, dass euer Profilbild nur für eure Kontakte sichtbar ist, daher nicht für fremde Nutzer.
Abmahnung unwahrscheinlich
Oder in anderen Worten: WhatsApp-Nutzer ausfindig zu machen, welche ein geschütztes Bild als „öffentlich“ einsehbares Profilbild verwenden, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Grundlegend sei aber zu empfehlen, bei WhatsApp, Facebook und ähnlichen Diensten stets vorsichtig zu sein, auf die Nutzung fremder Werke zu verzichten. Es gab vergleichbare Abmahnungen schon, allerdings bei Facebook. Dort ist es einfacher, die Profile zu finden.
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