WhatsApp: Frist für Nutzungsbedingungen übern Haufen geworfen

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Foto: Alexander Shatov, Unsplash

WhatsApp wollte in diesem Jahr neue Nutzungsbedingungen durchdrücken, die je nach Land bzw. Region unterschiedlich drastisch ausfallen. Nach einem Versuch, die Nutzer sehr schnell zur Einwilligung zu zwingen, schob man das Vorhaben nach einem riesigen Shitstorm vorerst auf die lange Bank. Die neue Frist war für den 15. Mai angesetzt, soll jetzt aber ebenfalls über den Haufen geworfen sein. WhatsApp bekommt auch politischen Druck.

[sd_box title=“WhatsApp teilt Veränderungen und Neuerungen mit“ style=“default“ box_color=“#f92020″ title_color=“#FFFFFF“ radius=“3″]Jetzt hat WhatsApp auch die eigenen Hilfeseiten aktualisiert und informiert über die Veränderungen bzgl. Stichtag für die neuen Nutzungsbedingungen[/sd_box]

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WhatsApp wirft Frist über den Haufen und will Nutzerkonten ohne Zustimmung weniger einschränken

Das berichtete zunächst ein indisches Medium und die Weltpresse sprang auf diesen Zug flott auf. WhatsApp hat auch die Deadline für den 15. Mai beerdigt und scheint daher auch auf Konsequenzen für Nutzer zu verzichten, die den neuen Nutzungsbedingungen nicht zustimmen möchten. WhatsApp möchte stattdessen die Nutzer an die Zustimmung der neuen Nutzungsbedingungen freundlich erinnern. Eine Frist für ein bestimmtes Datum scheint es nicht mehr zu geben.

Die bislang noch nicht einhundertprozentig geklärte Frage ist: Gilt diese Entscheidung nur für Indien oder weltweit? WhatsApp soll in einem Statement bereits bestätigt haben, dass man die Nutzer in den kommenden Wochen an die neuen Nutzungsbedingungen nur noch erinnert. Wer bis zum 15. Mai nicht zustimmt, soll zunächst weniger Repressalien erleiden müssen. Auch ohne Zustimmung ist WhatsApp also über dieses Datum hinaus uneingeschränkt nutzbar.

WhatsApp könnte Nutzerkonten dennoch limitieren

Dennoch behält sich WhatsApp diverse Limits vor, wozu ein eingeschränkter Zugriff auf die Chatliste und die Sperre für Anrufe sowie Nachrichten-Benachrichtigungen gehören sollen. Im Grunde genommen setzt WhatsApp die neuen Nutzungsbedingungen damit weniger radikal durch, als es ursprünglich geplant war.

WhatsApp steht für Facebook in der Kritik

WhatsApp ist für besonders für seinen Mutterkonzern in Verruf geraten. Jeglicher Datenaustausch mit Facebook kommt in den Communities nicht gut an. Es ist aber der einzige Weg für Facebook mit dem Messenger langfristig Geld zu verdienen. Werbung schaltet WhatsApp bislang nicht. Gerade außerhalb der EU tauscht WhatsApp viele Metadaten mit Facebook aus, die der Konzern dann analysieren, verknüpfen und weiterverarbeiten kann.

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6 Kommentare zu „WhatsApp: Frist für Nutzungsbedingungen übern Haufen geworfen“

    1. Und was muss man da freigeben bzw. einschränken ?

      Ich habe mit Netguard nur ein Minimum freigegeben. Bilder und Videocalls funktionieren dann trotzdem nicht.

  1. Really dude? Quellangabe verlinken mit -> einem <- Buchstaben? Das ist nicht die faire Art der Artikelverlinkung und finde ich enttäuschend.

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