WhatsApp ist für Kritiker wie der Eisberg für die Titanic

WhatsApp Head

Unsplash: Christian Wiediger

WhatsApp ist einerseits der mit Abstand beliebteste Smartphone-Messenger in unserer Region und eigentlich im gesamten Westen. Auf der anderen Seite steht aber immer wieder die laute Kritik, weil der Messenger trotz Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht unbedingt ein Tool für mehr Privatsphäre ist. Hintergrund der Kritik ist stets der umstrittene Mutterkonzern Facebook, der nahezu in Perfektion seine Kunden zur Interaktion bringt und sammelbare Nutzerdaten gewinnbringend für sich verwertet.


Metadaten

WhatsApp kann den Inhalt unserer Nachrichten nicht lesen und auswerten, auch Werbung zeigt der Messenger nach wie vor nicht. Auswertbar sind hingegen die sogenannten Metadaten, die man auch als Verbindungsdaten bezeichnen könnte. Hierüber spioniert WhatsApp mehr als uns das vielleicht lieb und vielen Nutzern bekannt ist.


Doch was bleibt von der ewigen Kritik an WhatsApp schlussendlich hängen, wie entscheiden sich die Leute für ihren Alltag? Vielleicht nicht so, wie man erwarten wollen würde. Sondern viel mehr so, wie es in der heutigen Zeit schlussendlich normal ist. Von WhatsApp wird nicht Abstand genommen, die Leute nutzen den beliebtesten Messenger hingegen noch mehr und intensiver als je zuvor. Das bestätigt jedenfalls der Mutterkonzern mit brandneuen Zahlen.

Neue Rekorde: WhatsApp lässt Kritik regelrecht zerschellen

Weltweit haben WhatsApp-Nutzer allein am Silvestertag über 1,4 Milliarden Sprach- und Videoanrufe getätigt. Mehr hat es in der Geschichte von WhatsApp noch nie an einem einzigen Tag gegeben. Zusätzlich angekurbelt durch die Umstände der Pandemie. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der getätigten WhatsApp-Anrufe am „New Years Eve“ um satte 50 % höher. Das ist mal ein beachtliches Wachstum für einen eigentlich schon längst etablierten Player.

Zu einem solchen Status braucht es viel Zeit, Arbeit, Geld und etwas Glück. Ist er aber erst mal erreicht, lässt sich daran kaum noch rütteln. Obwohl Facebook, Amazon, Google und Co. auch immer wieder viele Dinge falsch machen, drängt das die Leute noch längst nicht zum Wechsel auf Alternativen. Bei einem Messenger kann schlicht die Tatsache der Grund sein, dass man in einer anderen App plötzlich ziemlich alleine wäre.

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