Nicht nur dem Gefühl nach war das vergangene Jahr wohl das stärkste WhatsApp-Jahr seit langer Zeit. Die Facebook-Tochter hat ihrer Messenger-App für Android und iOS sehr viele neue Funktionen und Veränderungen spendiert. Das haben auch wir erst kürzlich in einem Beitrag festgehalten mit unseren Highlight-Features des Jahres.
Aber auch WhatsApp selbst hat mit einer Pressemeldung eine Übersicht geteilt, in welcher die „finalen“ Neuerungen und Funktionen aufgelistet sind, die WhatsApp im vergangenen Jahr spendiert bekommen hat. Es ist eine wirklich lange Liste und kein Vergleich zu den Jahren davor. Mehr als 20 Neuerungen waren es insgesamt.
Mehr Datenschutz
Zusätzlich zur standardmäßigen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die alle Unterhaltungen privat hält, hat WhatsApp in diesem Jahr neue Schutzfunktionen eingeführt.
Verstecken des Online-Status: Nutzer:innen können jetzt in den Privatsphäre-Einstellungen festlegen, wer ihren letzten Besuch sieht und ob sie online sind. So geht’s.
Stilles Verlassen von Gruppen: Statt die gesamte Gruppe zu benachrichtigen, wenn Nutzer:innen sie verlassen, werden jetzt nur noch die Administrator:innen benachrichtigt.
Versehentliches Löschen: Sollten Nutzer:innen etwas an die falsche Gruppe weitergegeben haben und beim Versuch, es schnell zu löschen, versehentlich auf „Für mich löschen“ geklickt haben, können sie das jetzt rückgängig machen und “Für alle löschen” auswählen.
Einführung von Communitys
Communitys erleichtern Schulen, Vereinen und Unternehmen die Verwaltung ihrer zahlreichen Konversationen, indem sie mehrere Gruppen unter einem Dach vereinen. Außerdem erhielten die Administrator:innen leistungsstarke Tools, darunter eine Ankündigungsgruppe und die Möglichkeit, Untergruppen zu jedem Thema zu erstellen.
Neue Gruppenfunktionen
Neben den Communitys führte WhatsApp weitere neue Gruppenfunktionen ein, darunter die Möglichkeit, Umfragen im Chat zu erstellen, und die Option, bis zu 1.024 Mitglieder hinzuzufügen (bisher 256). Außerdem wurde die Admin-Löschfunktion eingeführt, die es Administrator:innen ermöglicht, problematische Nachrichten zu löschen.
Bessere Sprach- und Videoanrufe
Immer mehr Menschen nutzen WhatsApp, um sich mit Sprach- und Videoanrufen sicher zu vernetzen. In diesem Jahr hat WhatsApp mehrere Verbesserungen eingeführt.
32-Personen-Anrufe: Genau wie bei Sprachanrufen können Nutzer:innen jetzt auch Videoanrufe mit bis zu 32 Personen auf ihrem Handy tätigen, viermal so viele wie früher.
Anrufteilnehmer benachrichtigen oder stummgeschalten: Durch langes Drücken auf eine Person wird der Video- oder Audio-Feed vergrößert und Nutzer:innen können sie entweder stumm schalten oder ihr eine separate Nachricht senden.
Anruf-Links: Ganz gleich, ob Nutzer:innen einen Anruf in letzter Minute tätigen oder im Voraus planen, sie können Personen einfach zu einem Gruppenanruf einladen, indem sie einen Anruf-Link freigeben.
Banner-Benachrichtigungen während eines Anrufs: Nutzer:innen wissen jetzt, wenn eine neue Person an einem Gruppengespräch teilnimmt.
Bessere Sprachnachrichten
Täglich werden über WhatsApp mehr als 7 Milliarden Sprachnachrichten verschickt, die alle durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sind. Im März hat WhatsApp mehrere Verbesserungen für dieses Erlebnis eingeführt.
Wiedergabe außerhalb des Chats, so dass Nutzer:innen Multitasking betreiben oder andere Nachrichten lesen und beantworten können.
Aufnahme anhalten/fortsetzen: Wenn Nutzer:innen eine Sprachnachricht aufnehmen, können sie jetzt nach oben wischen, um die Aufnahmetaste zu sperren. Dann können sie die Aufnahme so oft wie nötig unterbrechen und fortsetzen.
Entwurfsvorschau: Nutzer:innen können sich nun ihre Sprachnachrichten vor dem Versenden anhören und sie löschen, wenn sie ihnen nicht gefällt.
Wiedergabe merken: Wenn Nutzer:innen eine Sprachnachricht unterbrechen, können sie dort weitermachen, wo sie aufgehört haben.
Schnelle Wiedergabe: Nutzer:innen können Sprachnachrichten nun mit 1,5- oder 2-facher Geschwindigkeit wiedergeben.
Sich besser ausdrücken
Menschen teilen Momente der Freude, des Stolzes und sogar der Traurigkeit auf WhatsApp. Dieses Jahr hat WhatsApp Funktionen hinzugefügt, mit denen sie sich noch besser ausdrücken können.
Emoji-Reaktionen: Nutzer:innen können auf eine Nachricht mit einem beliebigen Emoji reagieren. Das macht nicht nur Spaß, sondern reduziert auch die Flut von Nachrichten wie „Ja“, „OK“, „Fertig“ in Gruppen-Chats.
Avatare: Nutzer:innen können jetzt ihren persönlichen Avatar erstellen und ihn als Profilfoto (für mehr Anonymität) oder als einen von 36 benutzerdefinierten Stickern verwenden.
Status-Aktualisierungen: Wenn jemand einen Status hinzufügt, sehen Nutzer:innen jetzt einen Ring um dessen Profil. Nutzer:innen können auch auf den Status einer Person mit einer Emoji-Reaktion reagieren.
Mehr Benutzerfreundlichkeit
Mehr als 2 Milliarden Menschen lieben WhatsApp, weil es einfach, privat und zuverlässig ist. In diesem Jahr hat WhatsApp neue Funktionen hinzugefügt, um die Dinge noch einfacher zu machen.
Nachrichten an sich selbst: Nutzer:innen können Nachrichten an sich selbst schreiben, damit ihre Erinnerungen, Aufgaben und Ideen an einem Ort sind.
2GB Dateifreigabe: Nutzer:innen können jetzt Dateien, Fotos und Videos mit einer Größe von bis zu 2 GB teilen, ein deutlicher Sprung von der früheren Grenze von 100 MB.
Migration von Chats von Android zu iOS und umgekehrt: Nutzer:innen können Ihre Kontoinformationen, Einstellungen, Profilfotos und Chatverläufe übertragen, wenn sie zwischen den Betriebssystemen wechseln.
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