WhatsApp: Wie du mit Broadcast mehrere Kontakte ohne Gruppe erreichst

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Bild: Rachit Tank/Unsplash

Broadcast ist eine der Urfunktionen von WhatsApp und schon seit sehr vielen Jahren in der Messenger-App verfügbar. Genauer gesagt sind es Broadcast-Listen. Aber vermutlich wissen viele gar nicht, was eigentlich hinter Broadcast steckt und wofür diese Funktion sehr praktisch sein kann. Im Kern ist Broadcast wie eine Gruppe, nur ohne die vielen Nachteile einer Gruppe. Ihr könnt mehrere Kontakte auf einen Schlag erreichen, die aber nicht alle einem gemeinsamen Chatraum angehören.

Gruppen sind nicht immer praktisch

Google übersetzt Broadcast ins Deutsche mit „Übertragung“. Und das ist es letzten Endes. Ihr übertragt eine Nachricht. Allerdings an mehrere Kontakte gleichzeitig. Hierfür legt ihr einen neuen Broadcast an und fügt die Kontakte eurer Wahl hinzu. Ich mache das zum Beispiel zum Teilen von Kinderfotos mit einigen Familienmitgliedern. Über den Broadcast kann ich alle gewünschten Personen gemeinsam erreichen, ohne dafür eine Familiengruppe zu gründen.

Ein Beispiel für einen Brodcastchat in WhatsApp:

Whatsapp Broadcast Beispiel

Broadcast ist nicht unbeschränkt

Den neuen Broadcast erstellt ihr über das Dreipunktmenü rechts oben, wenn ihr euch in WhatsApp auf der Startseite befindet. Hier wählt ihr dann die Teilnehmer aus, die alle Nachrichten aus diesem Broadcast empfangen sollen. Ist der neue Broadcast angelegt, findet ihr diesen immer in eurer Chatliste unter allen anderen Chats. Per Broadcast versendete Nachrichten seht ihr auch immer in den Einzelchats der Teilnehmer. Sie sind mit einem kleinen Megafon markiert.

Broadcast Megafon

Und das war es schon gewesen. Broadcast ist simpel und praktisch gleichermaßen. Besonders wenn man mehrere Kontakte erreichen will, ohne dafür eine Gruppe gründen zu müssen, bei der wichtige Nachrichten vielleicht aufgrund der üblichen Gruppendynamik schnell verloren gehen. Broadcastlisten sind wie Gruppen in WhatsApp auf maximal 256 Teilnehmer beschränkt. Auch hier verhindert WhatsApp als Sprachrohr für große Organisationen zu fungieren, wie es beispielsweise Telegram zulässt.

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