WhatsApp führt für den eigenen Service ein neues Mindestalter an, das wird ab der neusten Beta der Android-App nun auch abgefragt. Aber wie ja schon hinlänglich bekannt war, besteht diese Altersabfrage nur aus einem Haken und einer Taste. Das ist längst keine echte Überprüfung. Bei WhatsApp führt man das neue Mindestalter im Zuge der kommenden DSGVO ein, die in der EU ab Ende Mai gilt und derzeit für ordentlich Wirbel bei allen Internet-Diensten sorgt.
WhatsApp stellt für die neuen Datenschutz-Richtlinien extra neue Server in Irland auf, macht jetzt mit WhatsApp Ireland auf europäisches Unternehmen und passt sich daher gewissermaßen an. Deshalb müssen aber nicht automatisch alle Daten auch zwangsläufig in der EU bleiben, davon ist wohl nicht auszugehen. Es ist und bleibt ein US-Konzern, der Geld verdienen will.
Eine alternative Option, wenn man keine 16 ist, gibt es nicht und wird es wohl auch nicht geben. Anders beim Mutterkonzern, Facebook will bei Minderjährigen die Zustimmung der ebenfalls bei Facebook angemeldeten Eltern einholen. Aber dort gibt es öffentlich geteilte, weniger gut kontrollierte Inhalte alle Art, bei WhatsApp schreibt man in der Regel nur mit seinen Kontakten.
Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. Info: *provisionierte Affiliate-Links.