WhatsApp hatte in den letzten Jahren immer wieder mit zum Teil kritischen Sicherheitslücken zu kämpfen. Einen großen Leak an Daten hat es bis heute allerdings nicht gegeben. Dennoch vermag sich der Gründer des konkurrierenden Telegram-Messengers nicht zurückhalten. Er kritisiert WhatsApp öffentlich und verunsichert die Nutzer ganz bewusst.
WhatsApp steht stets negativ da
In einem neuen Interview spricht der Telegram-Gründer deutlich aus, was er von WhatsApp hält. Er kritisiert natürlich die Muttergesellschaft. Aber auch die immer weider auftauchenden Sicherheitslücken. Er traut WhatsApp nicht und schließt sich den WhatsApp-Gründern an, die ebenfalls seit der Übernahme durch Facebook der einst eigenen Idee heute kritisch gegenüberstehen.
Unabhängig von den zugrunde liegenden Absichten der Muttergesellschaft von WhatsApp ist der Rat für ihre Endbenutzer derselbe: Wenn Sie nicht damit einverstanden sind, dass all Ihre Fotos und Nachrichten eines Tages veröffentlicht werden, sollten Sie WhatsApp von Ihrem Handy löschen.
WhatsApp schützt nicht nur nicht nur Ihre WhatsApp-Nachrichten – diese App wird auch konsequent als Trojanisches Pferd eingesetzt, um Ihre Nicht-WhatsApp Fotos und Nachrichten auszuspionieren. Warum sollten sie es tun? Facebook war schon lange vor der Übernahme von WhatsApp an Überwachungsprogrammen beteiligt.
Pavel Durov wird nicht müde zu erklären, warum WhatsApp kein sicherer Messenger ist und das auch nie sein wird. Tatsächlich tauchen rund um WhatsApp immer wieder Sicherheitslücken auf, die aber nie oder nicht im großen Stil angegriffen werden konnten. Es war nahezu immer nötig, erst einmal manipulierte Dateien auf Nutzergeräte zu bringen. Das ist dann doch eher unwahrscheinlich.
Außerdem ist anzuzweifeln, ob ein Leak der in den WhatsApp-Chats geteilten Inhalte möglich wäre. Jedenfalls ist kein Zugriff „zwischendrin“ möglich. WhatsApp ist schon seit Jahren verschlüsselt. Nachrichten werden direkt auf den Geräten der Nutzer verschlüsselt und entschlüsselt. Spannend wäre, ob WhatsApp an Medien kommt, die wir vor dem Versenden über den „File picker“ auswählen.
Für Nutzer gilt meiner Meinung nach grundsätzlich, nicht jeden dubiosen Inhalt zu öffnen und stets App-Updates über den Play Store auszuführen. Nicht davor schützen können sich die Leute vor den Absichten der heutigen WhatsApp-Mutter, denn auch Facebook ernährt sich von Daten seiner Nutzer.
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