Werbung im Netz muss besser werden

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Es ist mal wieder Zeit für einen kleinen „das find‘ ich echt kacke“-Artikel über das Internet. In diesem Internet habe ich meinen Beruf gefunden, verdiene dort mein Geld. Wie? Mit Werbung. In den Jahren zuvor hat mich Werbung noch mächtig gestört, wie beispielsweise im Fernsehen, doch vor allem im Internet ist es eigentlich kinderleicht dem Nutzer passende Werbung zu liefern, über die er vielleicht auf neue Produkte, Händler, Ideen, etc. stoßen kann.

Ab und zu funktioniert das eigentlich auch ganz gut, vor allem wenn ich ein wenig nach diversen Dingen „gegoogelt“ habe, laufen mir dank Google Adsense nicht selten tatsächlich passende und mir noch unbekannte Lösungen als Werbung im Netz über den Weg. Aber ausgerechnet dort, wo Werbung noch viel sinnvoller sein kann, wird sie extrem mies umgesetzt.

Überflüssige Werbung vs. sinnvolle Werbung

Beispielsweise Spotify, das ich tatsächlich derzeit noch kostenlos nutze und daher mit Werbung laufen lasse. Warum? Ab und zu kommt echt passende Werbung, um neue Künstler, Alben oder Playlisten ausfindig zu machen. Nicht selten allerdings höre ich ein brandneues Album an und werde zugleich auf jenes mehrmals über Werbung hingewiesen.

Zuletzt hatte ich beispielsweise das neue CCN3 von Bushido angehört (los, verurteilt mich, weil ich Bushido höre) und bekam während das Album lief locker dreimal Werbung für exakt dieses Album. Das war stark verschwendete Anzeigenschaltung und ging mir zudem tierischst auf die Eier. Gleiches in der YouTube-App für Android. Öffne ich diese mit meinem neuen Nexus 6, wird mir eine „jetzt kaufen“-Anzeige für das Nexus 6 gezeigt. Da tut mir alles weh.

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Los, Google und Co, tut etwas

Gegen Bannerwerbung habe ich selbst nichts, surfe auch seit ich mich erinnern kann ohne AdBlocker durchs Netz. Natürlich sprechen wir hier von der Werbung, die sich nicht über die Inhalte schiebt, Krach macht oder erst nach mehreren Sekunden weggeklickt werden kann. Ich spreche von klassischer Bannerwerbung, wie wir sie hier auch schalten. Gegen diese Werbung ist im Prinzip nichts einzuwenden, sie kann sogar sehr praktisch sein, wie ich schon erläuterte. Auch Werbung wie bei Spotify kann nützlich sein.

Dafür muss man aber stärker an den Algorithmen arbeiten, die dafür verantwortlich sind, welche Werbung zu welchem Zeitpunkt eingeblendet wird. Man kann die etablierten Werbeformen nach wie vor lukrativ nutzen, anstatt zwingend nach Methoden zu suchen, Werbung versteckter und unterschwelliger in Inhalte zu integrieren.

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