Seit Mitte Juni und schon davor ist es immer wieder ein Thema, denn die neue Verordnung zum EU-Roaming wird von den Providern unterschiedlich umgesetzt. Wir hatten ja bereits vor einer Weile darüber berichtet, dass sich die Provider diverse Tricks haben ausgedacht, damit die eigenen Nutzer nicht in das neue, regulierte EU-Roaming wechseln und daher den eigenen Tarif im Ausland komplett nutzen können. Ein Wechsel in den neuen Roaming-Tarif ist aber trotzdem möglich.
Tätig muss man aber bislang selber werden, was die Verbraucherzentrale bereits bei o2/Telefonica monierte. Bei kleineren Anbietern ist das nicht anders. Zum Beispiel simply oder winSIM. Von Haus aus werden die Tarife noch mit EU-Paket angeboten, welches zwar die Schweiz beinhaltet, dafür nur ein sehr eingeschränktes Datenvolumen. Vermutlich dürfte das Interesse der Nutzer aber anders gelagert sein. Die meisten machen Urlaub in anderen EU-Ländern und würden gern mehr Datenvolumen haben.
EU-Roaming: Regulierter Tarif erfordert Kontakt zum Kundenservice
Um also im von uns kürzlich vorgestellten simply-Tarif Special LTE 10000 nicht nur 1 GB Datenvolumen im EU-Ausland nutzen zu können, sondern im Zweifel die vollen 15 GB des eigenen Tarifs, muss der Kunde weiterhin selbst tätig werden. Das wird in den Infos erklärt, wie auch bei einigen anderen Anbietern.
Ein Wechsel von einem alternativen Roamingtarif in einen regulierten EU-Roamingtarif ist kostenlos möglich. Den Wechsel in den regulierten EU-Roamingtarif können Sie jederzeit in Ihrer persönlichen Servicewelt beantragen.
Für den Provider wird es im Zweifel teurer. Haben alle Kunden ein festes 1 GB Paket, sind die durch die Nutzer entstehenden Kosten kalkulierbar. Hat aber jeder den regulierten Tarif, kann also sein Inklusivvolumen im EU-Ausland frei nutzen, könnte es für die Provider unerwartet teuer werden. Deshalb versucht man den Kunden den regulierten Tarif weiterhin madig zu reden. Soll uns aber egal sein.
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