Googles Smartwatch-Betriebssystem galt nie als das schnellste System für smarte Uhren. Erst seit die Hersteller in den letzten Jahren etwas an Hardware aufrüsteten, zumeist mehr Arbeitsspeicher verbauten, ist es besser geworden. Es geht aber auch ohne neue Hardware noch etwas nach vorne, beweist Google mit seiner neuesten Veränderungen für einen Teil der verfügbaren Smartwatches. Auf Wear OS-Uhren mit Android 9 (und neuer) ist möglich, dass ein Teil der Software von der Hardware beschleunigt wird.
Flüssigere Darstellung für digitale Ziffernblätter
In erster Linie geht es wohl um die grafische Darstellung von Watchfaces, die jetzt über die Hardware berechnet werden kann. Hierfür kommt die Grafikeinheit des verbauten Prozessors zum Einsatz. Google verweist die Entwickler aber darauf, dass ein Watchface nicht zu viele oder langatmige Animationen integriert haben sollte, weil das den Akku dann doch zu stark belastet. Deshalb wäre es wohl nicht für jedes Watchface schlau, die neue Möglichkeit implementiert zu bekommen.
In erster Linie sorgt die neue Hardware-Beschleunigung dafür, dass Watchfaces flüssiger wiedergegeben werden können. Höhere Bildraten sorgen für flüssigere Animationen und Übergänge, so Google. Sicherlich ein positiver Effekt, der bei dem ein oder anderen Nutzer zu spüren sein dürfte. Insofern sich die Watchface-Entwickler an die neuen Möglichkeiten anpassen.
In den meisten Fällen wird Ihr Zifferblatt bei Verwendung einer hardwarebeschleunigten Darstellung mit einer höheren Bildrate gerendert. Bei höheren Bildraten erscheinen Animationen und Übergänge für das Auge weicher. Für Ihre Benutzer sind diese Vorteile selbstverständlich.
Google verändert Wear OS nur wenig
An der Hardware für die smarten Uhren hatte sich in den letzten Jahren wenig getan. Wear OS wirkt schon fast wieder tot, es gibt wenige Uhren und von Google kommt auch kein so richtiger Push. Noch merkt man bei Wear OS auch nichts vom Fitbit-Kauf.
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