Wear OS größtes Problem: Google kündigt extrem wichtigen Schritt an

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Es ist kein Geheimnis, dass es mit Wear OS im Bereich der Software zwar bergauf ging, doch zeitgleich die Vielfalt bei der Hardware nur noch ein Schatten von früher darstellt. Um das wieder umkehren zu können, holt sich Google einen neuen Partner ins Boot. Wear OS soll bald wieder attraktiv für Hardware-Hersteller sein.

Spätestens mit Einführung von Wear OS 3 war das Smartwatch-Betriebssystem für viele Marken nicht mehr interessant. Denn es wurde mehr oder weniger verlangt, dass jede Marke eine eigene Gesundheits-Software entwickelt. Google hatte dafür Fitbit eingekauft und Samsung setzt auf ein eigenes Health-System – alle anderen waren aufgeschmissen.

Neue Software für OEMs: Wear OS soll neues Leben erhalten

Fossil, Motorola und viele andere Marken sind abgesprungen, denn es benötigte einfach deutlich mehr Software-Ressourcen dafür, um eigene Wear OS-Uhren anzubieten. Das will Google nun wieder umkehren, holt sich mit Masimo einen neuen Partner ins Boot, um gemeinsam „eine neue Referenzplattform für Erstausrüster (OEMs) zu entwickeln“.

Google wird den OEMs damit also abnehmen, eine eigene Plattform für Fitness- und Gesundheitsdaten zu entwickeln. Und geht sogar noch weiter. Das Ziel ist ganz eindeutig festgehalten: „Mithilfe der Masimo-Referenzplattform können OEMs leistungsstarke Wear OS-Smartwatches effizienter bauen und auf den Markt bringen“, heißt es in der Pressemeldung.

Im Hintergrund soll es rund um Fitness und Gesundheit auf Basis einer einheitlichen Plattform gehen. Was der Nutzer sieht, ist jedoch den Herstellern überlassen, denn die OEMs „können weiterhin das äußere Erscheinungsbild ihrer neuen Smartwatches selbst entwerfen und produzieren und haben die kreative Kontrolle über das Erscheinungsbild der Benutzeroberfläche“.

Anders sieht es „unter dem Display“ aus: „Das Innenleben der Geräte, einschließlich optimierter Hardware- und Softwarekomponenten, Biosensoren und der dazugehörigen Android-Smartphone-App, wird von Masimo entworfen, bereitgestellt und getestet“. Es geht also nicht allein um die Software.

Was bedeutet das für uns Kunden? Google wird mit diesem Angebot auf alle OEMs zugehen, die heute schon Fitness-Tracker und Android-Geräte bauen. Ich denke, wir können eine wesentlich größere Vielfalt an Wear OS-Uhren erwarten. Aber das wird sicherlich noch etwas dauern.

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