Warum der hohe Preis der Pixel Watch sein muss

Google Pixel 6 Und Pixel Watch Hero

Google Pixel 6 und Pixel Watch in den Händen einer Frau.

Vor ein paar Tagen hatte ich darüber geschrieben, dass die neue Fitbit-Software eine nette Alternative zu Wear OS ist. Die Uhren sind dank weniger Leistung zwar insgesamt mit weniger Apps sowie Funktionen ausgestattet, aber halten dafür länger durch. Außerdem gibt es demnächst mehr Google-Apps auf Fitbit.

Google Wallet und Maps sind unterwegs, die optischen Anpassungen der Software erinnern außerdem stark an Wear OS. Man wird als Kunde daher gut aufgehoben sein, wenn man sich die Fitbit-Geräte mit großem Display zulegt. Will man doch mehr, zum Beispiel WhatsApp und Co. direkt auf der Uhr, greift ihr zur Pixel Watch.

Warum die Preisstruktur für Google sinnvoll ist, wenn die Pixel Watch tatsächlich erst ab 350 Euro startet? Weil man nur schwierig mit der deutlich umfangreicheren Uhr die eigenen Fitbit-Preise unterbieten kann. Google bietet mit der Pixel Watch die Fitbit-Feature und dazu noch eine ganze Ecke mehr.

Da ist ein höherer Preis auf jeden Fall nachvollziehbar. Da die Fitbit Sense 2 schon für rund 300 Euro an den Start geht, kann die Pixel Watch nicht günstiger sein. Das wäre unlogisch, meint auch Kollege Max Weinbach, der die Preise zur Pixel Watch enthüllt hat. Ein guter Punkt, der aus unternehmerischer Sicht einleuchtet.

Es herrscht bei diesem Thema nicht bei allen Übereinstimmung. Aber ich kann den Gedankengang gut nachvollziehen, dass die Pixel Watch bei Google die Krönung der smarten Uhren ist und allein deshalb nicht günstiger als die Fitbit-Geräte sein kann. Das ist für viele interessierte Kunden natürlich eine bittere und teure Pille.

Ich würde auch damit rechnen, dass das Pixel 7 teurer als sein Vorgänger wird. Es wäre in meinen Augen sonst zu nah am Pixel 6a und 7a (UVP 459 Euro). Aber das hoffen wir natürlich nicht, ich habe nur so eine Vermutung und Befürchtung.

Datenblatt der Google Pixel Watch:

  • Rundes Industrial-Design
  • 30 mm OLED Display (1,2 Zoll) mit Gorilla Glass
    41 mm Gehäuse aus Edelstahl
  • 294 mAh Akku für bis zu 24 Stunden Laufzeit
  • 32 GB Speicher, 2 GB RAM
  • Samsung-Chip + Co-Prozessor
  • Wlan, Bluetooth 5, LTE mit eSIM (Option)
  • kabelloses Laden, Ladegerät mit USB-C
  • Fitness-Features von Fitbit
    Schlaf, Herzfrequenz, Herzrhythmus, EKG
  • SOS-Feature mit neuer App
  • neue Smarthome-App
  • 5 ATM wasserfest
  • Armbänder für verschiedene Anlässe
  • ab 379 Euro (UVP)
Google Pixel Watch
Offizielles Bild von der ersten Google Pixel Watch.

3 Kommentare zu „Warum der hohe Preis der Pixel Watch sein muss“

  1. Zusätzlich gibt es nur 1 Konkurrenten, die watch 5 von Samsung, welche bei 300€ gestartet ist. Die pro allerdings startete schon bei 470€. Dazwischen eine „Premium-Uhr“ mit 350€ zu positionieren finde ich passend.

  2. also abgesehen davon daß es direkt von Google ist, habe ich bisher keinen Grund gelesen warum es teurer als die Galaxy Watch 4 sein sollte. oder wenn „es ist neu“ das top Argument ist nicht mehr als 299 – also nicht mehr als für die Galaxy watch 5. Ansonsten seh ich keinen Grund warum ich für das selbe oder sogar weniger mehr zahlen soll. was die mit Fitbit abkaspern und es nur weil die Dinger trotz verpflichtenden Abo völlig überteuert sind dadurch teurer werden muss halte ich für ziemlichen Quatsch. Mal sehen was denn noch für Argumente kommen. 140 für die Watch 4, 250 für die Watch 4 pro oder 300 für die 5 klingen bisher deutlich besser als 350 für eine Google SmartWatch die das gleiche kann aber kleineren Akku hat

  3. Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten sollten und die Pixel Watch tatsächlich einen 4 Jahre alten Prozessor von Samsung hat, wird die Uhr wohl kaum 350€ wert sein. Sollten zudem die Displayränder weiterhin so dick sein, wie seit der ersten Präsentation im Mai vermutet, könnte Google’s erste Smartwatch zu einem Rohrkrepierer werden.

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