Nokia hatte angekündigt das Oreo-Update für das Nokia 8 ohne Project Treble zu liefern, nun gibt es die einfache und durchaus nachvollziehbare Erklärung dafür. Treble ist möglicherweise das Highlight der kommenden Android-Versionen, damit könnten viele Probleme gelöst werden. Warum setzt dann also ein Hersteller wie Nokia, der sich am Markt beweisen möchte nicht auf Treble? Dafür liefert Juho Sarvikas direkt eine passende Antwort, die man doch hätte gleich so kommunizieren können.
Treble verlangt von den Geräten eine neue Partition, auf der die Vendor-Software liegt. Diese Partition kann nicht via OTA-Update erstellt werden, falls sie nicht vorhanden ist. Und da eine solche Partition bei den aktuellen Nokia-Geräten nicht vorhanden ist, kann man Treble auch nicht einfach via OTA-Update realisieren. Es bräuchte eine Neupartitionierung des Speichers, was einen Werks-Reset mit sich bringen würde. Erklär das mal dem „Standard-Kunden“.
Nokia: Der Wille scheint vorhanden
Es liegt in diesem Fall also nicht unbedingt daran, dass man bei Hmd Global / Nokia keine Lust auf diese wichtige Funktion hätte, man kann sie einfach bei den bereits mit Android 7 Nougat ausgelieferten Geräten nicht ohne Weiteres nachreichen. Zukünftige Geräte haben Treble aber an Bord, das verlangt Google ab Android 8 Oreo.
Treble requires 2 conditions to be met:
Standalone Vendor partition to contain Vendor Implementation
Nokia 8 does not have separate Vendor partition in ROM space and the partitioning cannot be done OTA.
Dies kann der Grund für einige Hersteller sein, warum Project Treble nicht bei den Android 8-Updates mit an Bord ist. OnePlus wäre da noch so ein Kandidat, der zum fehlenden Treble bislang keine Erklärung lieferte.
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