Warum Amazon Originals bald auch im TV laufen könnten

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Bild: Thibault Penin/Unsplash

Amazon probiert sich an einer neuen Strategie. Womöglich können die bisher exklusiv für Amazon produzierten Originals-Serien nicht genügend Kunden anlocken, deshalb verschachern sie die Lizenzen jetzt an andere Medienunternehmen, etwa Streaming-Anbieter oder auch TV-Sender. Erst vor kurzem hatten sie außerdem vermeldet, dass zahlreiche Serien in das werbefinanzierte Kostenlos-Angebot Freevee übergehen.

Das hat Amazon am Montag angekündigt im Zuge des Starts einer neuen Sparte namens Amazon MGM Studios Distribution. Amazon hatte im vergangenen Jahr MGM für sage und schreibe 8,5 Milliarden US-Dollar übernommen, bekam damit aber Zugriff auf mehr als 4.000 Filme und 17.000 Serien, darunter wertvolle Franchises wie James Bond, Handmaid’s Tale oder Vikings.

Zwar gab es zuvor schon vereinzelt Lizenzveräußerungen, wie TechCrunch berichtet, erlaube dies aber einen viel größeren Maßstab.

Zum ersten Mal würden Titel wie „The Marvelous Mrs. Maisel“, „Borat Subsequent Moviefilm“, „Coming 2 America“, „Goliath“, „Hunters“, „The Tender Bar“, „The Tomorrow War“, „The Voyeurs“ und „Without Remorse“ an andere Unternehmen verkauft, nachdem sie bei Prime Video Premiere gefeiert haben.

„Der Start von Amazon MGM Studios Distribution unterstreicht unser Engagement, die besten Inhalte für Zuschauer auf der ganzen Welt bereitzustellen. Mit der Integration von MGM wollten wir das bestehende Team nutzen, um unser Geschäft auf eine Art und Weise zu erweitern, die für unsere Kunden auf der ganzen Welt von großem Nutzen sein wird.“

Jen Salke, Leiterin der Amazon Studios

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