Phishing ist noch immer sehr beliebt, bei aktuellen SMS-Methoden kann nicht mal ein Spam-Filter eingreifen. Phishing via E-Mail ist nun seit Jahren bekannt, doch gefährliche E-Mails werden heute von den E-Mail-Programmen schon automatisch aussortiert und landen gar nicht erst im Posteingang. Anders sieht das bei SMS aus, hier hilft meist kein Spam-Filter. Deshalb gibt es auch neue Warnungen seitens der Bundesnetzagentur. Aktuell wird wohl gern Mastercard für Phishing missbraucht, heißt es im Bericht.
Im Grunde geht es um das Abgreifen persönlicher Daten, die Betroffenen sollen schlussendlich sogar eine Kopie ihres Personalausweises übermitteln. Lesern des Blogs ist natürlich klar, dass genau diesen Forderungen nicht gefolgt werden sollte. Die Bundesnetzagentur teilt derweil mit, die Abschaltung 26 bekannter Phishing-Rufnummern anzuordnen.
Die Verbraucher erhalten eine SMS, in der ihnen mitgeteilt wird, sie gehörten zu den Gewinnern eines hohen Geldbetrages von bis zu einer Million Euro im Rahmen einer exklusiven Werbekampagne. Um den Gewinn zu erhalten, soll eine E-Mail mit einem Gewinncode an eine in der SMS angegebene E-Mail-Adresse gesendet werden. Wer dem Folge leistet, erhält eine weitere E-Mail, die zur Übersendung einer Kopie des Personalausweises an einen vermeintlichen „Logistikpartner“ auffordert, um den angeblichen Gewinn zu erhalten.
Eigentlich sollte langsam jeder sensibilisiert sein, doch Phishing auf diese Art und Weise funktioniert heute noch immer. Nicht selten hört man von Leuten, die auch ohne groß nachzufragen vierstellige Eurobeträge an Unbekannte überweisen. Was ist los mit euch?