Für die kommenden Jahre haben die meisten etablierten Autohersteller eine schwierige Zeit in Europa vor sich, denn es wird ein neues CO2-Flottenziel geben. Davon sind die meisten Automarken derzeit noch entfernt, VW ist es sogar ganz besonders.
Um das neue Ziel zu erreichen, hatten die meisten Automarken wohl auf einen Hochlauf der Elektroautos gehofft. Heute wissen wir: Es kam 2024 ganz anders, der Markt bekam einen ordentlichen Dämpfer. Somit wachsen die Sorgenfalten bei VW, Ford und Co.
Insbesondere Volkswagen steht aufgrund seiner Marktstellung im Fokus der Beobachter. Eine Analyst der UBS hat ergeben, dass das Ziel für Elektroautos bei VW „unrealistisch sei“. Man bräuchte ab 2025 einen Anteil von 25 Prozent, derzeit liegt man aber nur bei 13 Prozent.
Stellantis und BMW können entspannter auf 2025 blicken, es braucht nur noch ein geringes Wachstum. VW hingegen bräuchte für seine Ziele einen CO2-Pool-Partner, den Mercedes in Smart und Stellantis in Leapmotor gefunden haben.
2025 könnte für Kunden spannend werden, denn die UBS-Analysten rechnen mit einem neuen Preiskrieg. „Vor allem Hersteller, die ihren Elektro-Absatz steigern müssen, werden aggressiv in den Markt gehen“.