Nicht nur bei Volkswagen war das Design der ersten reinelektrischen Fahrzeuggeneration auffallend anders. Da haben alle Hersteller etwas gemeinsam. Aber inzwischen müssen Elektroautos nicht mehr als neu und modern verkauft werden, sie müssen nun attraktiv für den Massenmarkt gestaltet sein. Deshalb ist das Ende der bisherigen ID-Designlinie absehbar.
Das progressive Design der letzten Jahre wird wieder weichen, verrät einer der Volkswagen-Designköpfe im NOZ-Interview. Schon mit dem Konzept des ID.2 war sichtbar, dass die elektrische Flotte bei VW zukünftig wieder etwas „normaler“ aussehen soll. Für VW sei es wichtig, dass ein Auto ein schönes, sympathisches Gesicht vorzuzeigen hat.
Viele Elektroautos der ersten Generation waren „besonders progressiv“
Übrigens sagt VW, dass nur rund 8 Prozent der eigenen Kunden als „Early Adopter“ eingestuft werden. Somit sind es über 90 Prozent der Kunden, die keinen extrem hohen Wert auf neue Technologie legen. Daran sieht man gut, dass die Anfänge der ID-Reihe mit Touchtasten und ähnlichen Experimenten nicht gut überlegt gewesen sind. Hier war man „besonders progressiv“, aber zum eigenen Nachteil.
VW steht für sehr gute Autos und diesen Vorteil sollte man sich beibehalten. Dann muss man auch langfristig keine Angst vor Tesla haben, die eher technikaffine Kunden ansprechen. Nach einigen unruhigen Jahren wird das nun hoffentlich besser und der Konzern besinnt sich wieder auf eigene Stärken für den Elektro-Wandel.
Ich denke, dass der Erhalt bekannter Marken wie Golf und GTI in die richtige Richtung geht. Worin man besser werden muss, sind auf jeden Fall die Leistungswerte der Elektroautos. Mehr Ladeleistung, höhere Power bei den Elektromotoren. Da gibt es schon ein paar Punkte, die noch zu verbessern sind und auch schon verbessert werden.
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