VW-Tochter vereint Elektroauto mit Motorsport im neuen Enyaq RS Race

Skoda Enyaq RS Race

Skoda Motorsport stellt mit dem Skoda Enyaq RS Race ein neues Konzeptfahrzeug vor, das die Motorsport-DNA des Skoda Fabia RS Rally2 mit Elektroantrieb und Nachhaltigkeitsaspekten verbindet. Das Concept Car verfügt über einen Überrollkäfig und Rennsitze, die den strengen Anforderungen der FIA entsprechen.

Michal Hrabánek, Leiter von Skoda Motorsport, betont, dass der Enyaq RS Race mehr als eine Designstudie ist. Das Konzeptfahrzeug gibt einen Ausblick auf künftige Technologien und zeigt, wie Skoda Motorsport die RS-Modelle der Marke mit noch mehr Emotionen aufladen kann. Gleichzeitig demonstriert die Studie die Ingenieurskunst des Skoda Motorsport-Teams und stellt Möglichkeiten für eine nachhaltigere Zukunft des Motorsports vor.

Bei der Entwicklung des Enyaq RS Race gingen die Ingenieure von Skoda Motorsport genauso vor wie bei jedem anderen Wettbewerbsfahrzeug. Ziel war es, in puncto Handling und Interieur so nah wie möglich an den aktuellen Skoda Fabia RS Rally2 heranzukommen. Das verstärkte Chassis, der Überrollkäfig, die Rennsitze und die Sechspunktgurte erfüllen die aktuellen FIA-Vorgaben. Das maßgeschneiderte Armaturenbrett im Innenraum besteht aus Biokomposit und selbst eine hydraulische Handbremse – ein Muss für jedes Rallye-Fahrzeug – wurde verbaut.

Angetrieben wird der Skoda Enyaq RS Race von der Batterie und den Elektromotoren des serienmäßigen Enyaq Coupé RS, die in der aktuellen Generation eine Leistung von 250 kW (340 PS) bieten. Selbstsperrende Differenziale an beiden Achsen begrenzen das Durchdrehen der Räder und ermöglichen eine maximale Drehmomentübertragung auf die Fahrbahn. Die Achsaufhängungen orientieren sich an der Technologie des Skoda Fabia RS Rally2, während alle vier Räder auf Scheibenbremsen aus einem Carbon-Keramik-Verbundwerkstoff setzen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verwendung innovativer Flachsfasern für Karosserieteile wie Dach, Kot- und Heckflügel, Stoßfänger, Außenspiegel und Seitenschweller sowie für viele Innenraumkomponenten. Diese Materialien senken das Fahrzeuggewicht und reduzieren die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zu herkömmlichen Kohlefaserteilen, was den Weg für einen nachhaltigeren Motorsport ebnet. Skoda Motorsport arbeitet derzeit an weiteren Anwendungsmöglichkeiten für diese Kompositmaterialien.

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