VW-Stromer überholt: ID.7 stellt Passat in den Schatten

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Elektroautos haben bereits einen Stand der Technik erreicht, um ganz locker Benziner und auch Diesel abzuhängen. Das Aushängeschild ist bei VW gerade der ID.7 und das Elektromodell, obwohl es nur auf 400V basiert und nicht mit anderen Topmodellen diesbezüglich mithalten kann, lässt bereits den Passat hinter sich.

Wie VW-Verantwortliche in Gesprächen mit Medien verraten, kann der ID.7 gerade den Passat in Europa in den Schatten stellen. Derzeit steigert sich die Nachfrage von Monat zu Monat, VW verkauft „von dem Modell inzwischen mehr Autos in Europa als vom VW Passat“. Das ist bereits eine beachtliche Ansage und zeigt, wohin die Reise geht.

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Auch bei VW ist die Zukunft bereits rosig, wenn es um die Technik der Autos geht. 800V wird langfristig der neue Standard, dann sind auch ganz andere Ladegeschwindigkeiten möglich. Bei der Reichweite kann VW heute schon was bieten.

21 Kommentare zu „VW-Stromer überholt: ID.7 stellt Passat in den Schatten“

  1. Marc-Oliver Schmidt

    Bezüglich der Nachfrage mag das sein. Dennoch fährt mein Passat von Bremen zum Gardasee (1200km) ohne einmal zu tanken und ohne zu schleichen. Mit 1,3t an der Kupplung schafft er auch noch 800-900km. Es handelt sich um einen 150ps TDI. Diesbezüglich kann leider der i7 nicht ansatzweise mithalten.

      1. das sehe ich auch so, 1200km am Stück hält keine Blase aus und ist auch Verkehrsgefährdet. Nicht umsonst gibt es Lenkzeiten für LKW Fahrer

    1. Keiner fährt 1200 km ohne Pause. Insofern bringt das nichts. Laden ist auch weniger Aufwand als Tanken, da man in der Pause direkt auf dem Ladeplatz bleibt, während man nach dem Tanken noch parken muss.

      1. oh doch! Der Diesel Dieter fährt eine Quadrillionen km ohne zu tanken! Während der Fahrt werden mehrere Kinder gezeugt, geboren, eingeschult und mit den Kindern andrer Fernfahrern verheiratet. Nach einem langen Leben und unzähligen Kilometern schläft er selig vor dem Steuer ein und rollt auf dem Standstreifen aus…

      2. das stimmt, leider stimmt die Infrastruktur und der Preis noch nicht. außerdem bekommt man gebrauchte EV nur mit alter Technik und Software. ich brenne für einen Stromer, doch leider ist er mir viel zu teuer und Laden ist m.E. noch ein Abenteuer…

    2. Tja, die typisch deutsche Reichweitenangst und der Glaube, man müsse 1200km am Stück fahren, ohne sowieso eine Pause machen zu müssen.

      1. Neue PKW sind für mich zu teuer, daher kaufte ich immer gebrauchte Fahrzeuge und fuhr diese bis nichts mehr ging. Insgesamt 3 in 30 Jahren. Nun ist es wieder soweit. Ein E-Kfz kommt für mich nicht in Frage. Ich glaube einfach nicht an die angebliche Zuverlässigkeit. Selber etwas machen, geht sowieso nicht. Die ganze Diskussion geht an mir daher vorbei, obwohl ich die Argumente interessant finde und mich manchmal zum Schmunzeln bringen. Mit der Zeit kommt halt die Gelassenheit

        1. Die Unzuverlässigkeit und Reparatur und Wartungsbedarf eines Verbrenners wären für mich das größte Argument um auf E Auto zu wechseln.

  2. mein Passat Variant TDI 140PS 238000 km schafft auch locker 1000km natürlich mit Pause und das Tanken geht ruck zuck.
    Für mich kommt eine E-Kartoffel nie in frage.

    1. Für mich kommt eine maßlos überteuerte E-Gurke auch nicht in Betracht.
      Bin 50+ und habe lange problemlos Verbrenner besessen. Keine außerplanmäßigen defekte, da stets japanische Fahrzeuge.

      Hätte keinen Nerv unentwegt zu laden, weil ich es muß, während ich bei meinem Hybrid oder Verbrenner 500 bis 700 km an sämtlichen Tankstellen vorbeifahren kann. Mit einem Benziner!

      Braucht das Gesülze von E-Auto Fan Boys nicht, welche Verbrennerfahrer stets bekneten wollten, schließlich nicht hunderte Kilometer am Stück ohne Pause durchfahren zu können.

      Natürlich kann und will ich nicht ohne Pause durchfahren.

      Wann und wo ich meine Pause entscheide, treffe ich aber gern nach meinen Vorlieben und nicht des Fahrzeuges.

      Auch ist es ungemein beruhigend, mit einem sparsamen Diesel über 1000km fahren zu können. Allein das Gefühl beruhigt ungemein.

      Habe noch keinen ernsthaften Reichweitentest bei für Otto-Normalverbraucher bezahlbaren E-Autos gesehen, bei dem in der Praxis bei zügigen Autobahntempo 300 oder sogar 400km locker und ohne Nachladen erreicht werden konnten.

      Da wird geschummelt und geschlichen, was das Zeug hält. Da wird mit konstant 120 oder maximal 130km/h gefahren, am Ende die theoretische Reichweite hochgerechnet. Nie aber von 100 bis nahe 0 Prozent bei Geschwindigkeiten von 160 bis 180km/h, sobald möglich gefahren.

      Am besten noch die Klimaanlage aus, im Winter die Heizung, nur um mit Schleichfuss, ach und krach auf 300km zu kommen.

      Da liebe ich doch die Verbrenner. Hier ist noch etwas reparierbar, wenn doch einmal etwas mechanisches kaputt ist.

      Wer repariert an der weit komplexeren Elektronik bei E-Fahrzeugen, kostengünstig?

  3. Das mit den höheren Kosten der E-Autos ist tatsächlich ein Problem.
    Allerdings muss auch beachtet werden, dass bei 200000 km auch Betriebskosten von 8.000 Euro eingespart werden, wenn eine Lademöglichkeit zuhause besteht.

    Die geringere Reichweite dürfte für die meisten kein Problem sein. Wieviel Fahrten werden im Jahr tatsächlich mit einer Entfernung von mehr als 500 km am Stück gefahren. Bei mir nur zwei (einmal in den Urlaub und zurück).

    Bei aller Liebe zu den Verbrennern – damit wird man im asiatischen nicht mehr die Gewinne erzielen können wie noch vor 10 Jahren. Mit unseren E-Auto allerdings auch nicht, da die Chinesen das günstiger können.

    Damit muss man allen, die glauben, die Rückkehr zum Verbrenner ist das Heilmittel der schwächelten deutschen Automobilindustrie, eine klare Absage erteilen.

  4. Ich habe meinen ID7 Tourer im Februar abgeholt und bisher knapp 2.700km zurückgelegt. Damit bezeichne ich mich einfach mal als Vielfahrer. Ich habe daheim keine Lademöglichkeit und bin zu 100% auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Was soll ich sagen? Es funktioniert wunderbar. Fahrten sind entspannter, weil ruhiger, alle 400-500km muss ich mal laden, das dauert etwa 20 Minuten, währenddessen wird was gegessen oder eine Runde um den Parkplatz gedreht. Überhaupt kein Problem. Im Sommer gehts nach Italien in die Toskana wandern. Einen Anhänger zieht er auch. Der Wagen hat einen durchschnittlichen Verbrauch von knapp 20kWh (im Winter!) was etwa 2 Liter Diesel entspricht dabei aber weit über 300PS. Freiwillig gehe ich nicht mehr zurück. Es gibt gar keinen Grund. Was noch fehlt (vor allem wenn immer mehr umsteigen) sind mehr Lademöglichkeiten und vor allem faire Preise für Strom an öffentlichen Ladestellen. Wobei BYD jetzt auch an einer Batterie arbeitet (1000 Volt Architektur) die den Wagen in 5 Minuten lädt. Das ist genau so schnell wie tanken. Mein Tipp: Einfach mal einsteigen und fahren. Der Rest erledigt sich dann von allein.

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