Volkswagen macht in den kommenden Jahren einiges anders und geht neue Wege. Schon in den nächsten zwei Jahren wird Rivian, ein amerikanischer Partner, eine erhebliche Rolle für viele neue Fahrzeuge der VW-Gruppe spielen. Das gilt auch für den ersten vollelektrischen Golf – heute oftmals als ID. Golf bezeichnet.
Der nächste Golf ist ein Elektroauto und dafür setzt VW auf eine komplett neue Architektur, also nicht mehr auf MEB, die heutige Plattform von ID.4 und anderen VW-Elektromodellen. Aber nicht nur Rivian hat seinen Anteil, vor allem an der Software, denn SSP ist die elektrische Zukunft bei VW.
Jetzt unseren WhatsApp Newsletter-Kanal abonnieren!Ganz großer Wandel für VW: Neue Software und neue Plattform für Elektroautos
Das neue Softwaresystem wird als „Zonenarchitektur“ bezeichnet. Bei dieser Architektur laufen alle Softwaresysteme auf wenigen Supercomputern statt auf zahlreichen separaten Steuergeräten. Dabei können Fahrzeuge je nach Preissegment mit unterschiedlicher Anzahl von „Zonen“ ausgestattet werden, die Softwarebasis ist jedoch immer gleich.
Die neue Architektur mit neuer Software feiert schon im ID.1 seine Premiere, allerdings dann noch auf der MEB-Plattform. Dass VW auf SSP und der neuen Rivian-Software gleichzeitig setzt, passiert dann aber wohl erst beim ID. Golf – übrigens auf 800 Volt mit höheren Ladegeschwindigkeiten. Auch bei den Batteriezellen gibt es dann wohl eine Neuentwicklung.
Der erste vollelektrische Golf für den Massenmarkt kommt spät, hoffentlich für VW nicht zu spät
Beim neuen Golf, das zukünftige (elektrische) Aushängeschild von VW, könnten auch komplett neue Fahrsysteme eingeführt werden. Allerdings müssen wir bis dahin noch etwas warten, der neue ID. Golf auf SSP könnte erst 2028 an den Start gehen bzw. präsentiert werden. derzeit laufen überhaupt erst die ersten Vorbereitungen für SSP.