VW kann günstiges Elektroauto nicht ohne Hilfe bauen

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Im Wettkampf mit der Zeit scheinen die Volumen-Hersteller wie Volkswagen spät dran zu sein, wenn es um die Bereitstellung günstiger Elektroautos geht. Wir reden dabei von der Preisklasse um die 20.000 Euro, in der es Verbrenner in Hülle und Fülle gibt, jedoch nahezu keine Elektroautos. VW ist in Gesprächen, um sich notwendige Hilfe zu holen.

Dabei wird klar, dass auch die europäische Konkurrenz keine Chance hat, wenn sie nicht mit anderen zusammenarbeiten. Schaut man bei Volvo und Smart nach, sind die grundlegenden Plattformen aus China (von Geely). VW und Renault planen jedoch vielleicht eine neue Partnerschaft unter europäischen Marken, es gibt Gespräche für eine gemeinsame Plattform.

Beim Handelsblatt hat man von solchen Gesprächen erfahren und es gibt wohl keine Dementi der Hersteller. Viel mehr gibt es sogar eine Bestätigung. Renault redet von „unterschiedlichen Gesprächen“, es sei aktuell aber noch „nichts abschließend geklärt“. Was Renault aber ganz eindeutig betont, ist die Notwendig der Zusammenarbeit, um bei günstigen Elektroautos konkurrenzfähig zu sein.

Spätestens seit klar absehbar ist, dass es immer mehr chinesische Autos nach Europa schaffen werden und Marken wie MG wieder angenommen werden, außerdem Tesla sein günstiges Model 2 vorbereitet, dürfte der Hinterhof europäischer Automarken lichterloh brennen. Fahrzeuge wie der e-C3 von Citroen sind nur ganz zaghafte Anfänge und auch noch deutlich über 20.000 Euro.

VW-Leute betonten in den letzten Wochen, das derart günstige Elektroautos auf aktuellen Plattformen die Champions League für die Hersteller darstellen. Diese Fahrzeuge sind extrem wichtig, jedoch schwer zu realisieren. Eine Marke wie VW kann da auch nicht einfach irgendeine „billige Karre“ hinstellen, da sind wir uns wohl alle einig.

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