VW, die Hauptmarke des Konzerns, hat 2024 weniger Elektroautos als im Jahr davor verkauft. Dabei sprechen eigentlich viele Punkte für die Stromer. Immer wieder wird die Zuverlässigkeit genannt, so auch im neusten Gespräch mit dem Vertriebschef der Marke.
Um gegen die Negativität vorzugehen, der sich Anbieter elektrischer Autos ausgesetzt sehen, müsse man „über die Fakten sprechen“, sagt Martin Sander. Ein gutes Beispiel wäre laut dem Vertriebschef die Zuverlässigkeit, die beim Elektroauto viel höher ist als beim Verbrenner.
Diesen Punkt den Leuten klar zu machen, ist ein extrem wichtiger Baustein, damit die Kunden weniger negativ über Elektroautos denken. Ein anderer Punkt sei natürlich die Leute in die Fahrzeuge zu bringen, möglichst für einen längeren Zeitraum und nicht nur für eine einzige Stunde.
Was sagen aktuelle Studien zur Zuverlässigkeit? Die können bestätigen, dass Elektroautos wohl deutlich weniger defekt sind oder eine Panne aufweisen. Der ADAC misst etwa deutlicher weniger Pannen. Auch Umfragen wie von UScale untermauern: Stromer verursachen weniger Pannen. Es gibt jedoch Ausnahmen einzelner Modelle, die in die Werkstatt führen.
Meine Erfahrung: In den letzten Jahren hatte ich weder mit Elektroautos noch mit Verbrennern große oder kleine Probleme, beide Antriebe waren für uns zuverlässig. Im Alltag überwiegen jedoch ganz klar die Vorteile des Stromers, der kräftiger und zugleich nahezu geräuschlos ist, es gibt kein Schleppmoment.