Während die Historie des Golf nun bereits 50 Jahre zurückreicht, gibt es den ID.3 bislang nur fünf Jahre und sein Ende ist womöglich schon wieder in absehbarer Zeit. Inzwischen steht fest, dass der Golf auch eine elektrische Zukunft haben wird und 2024 der allerletzte Verbrenner für den Klassiker erscheinen wird. Doch das führt zu einem Problem.
Derzeit deckt der ID.3 die Golfgröße für Elektro-Fans ab. Wenn aber auch der Golf selbst elektrisch wird, wozu braucht es dann noch den ID.3? Vor einigen Monaten hieß es bei VW noch, dass der elektrische Golf den ID.3 nicht zwingend ersetzen wird, doch nun stehen die Zeichen ein wenig anders. Das liegt am Design, aber auch an der Größe.
ID.-Design war ein Fehler und elektrische Golf steht längst fest
VW-Verantwortliche haben zuletzt gegenüber Medien klargestellt, dass das ID.-Design ein Fehler gewesen ist und nicht die Identität von Volkswagen widerspiegelt. Schon das ID.2 Konzept offenbart eine drastische Veränderung für die Zukunft. Aber auch die Größe des ID.3 wird ein Problem, da man nicht zwei verschiedene Modelle für dieselbe Zielgruppe benötigt.
„Der Platz reicht nicht aus, um zwei oder drei verschiedene Modelle für denselben Kunden zu haben“, sagt der Technik-Chef von VW gegenüber Top Gear. Man weiß heute schon, dass es „eine Überschneidung geben“ wird, was bei uns nur die Schlussfolgerung zulässt, dass der ID.3 nicht überleben kann, wenn der elektrische Golf noch dieses Jahrzehnt erscheint.
Was macht VW meiner Meinung nach? Der elektrische Golf sohl wohl erst 2028 kommen und dann auf der neuen SSP-Plattform der VW-Gruppe aufgebaut sein. Wir vermuten daher noch maximal eine neue ID.3-Generation auf MEB-Plattform und mit dem elektrischen Golf wird der ID.3 dann wieder eingestellt. Bis dahin wird der ID.3 wohl insgesamt zehn Jahre existiert haben.
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