Aktuell steht der Konzern stark in der Kritik. Angeblich verkaufen sich die Autos sehr schlecht. Das belegen zwar auch die Zahlen der letzten Monate, doch vor allem dürfte der niedrige Absatz daran liegen, dass Tesla gerade auf das neue Model Y umstellt.
Diese Umstellung ist mehr oder weniger abgeschlossen. Das neue Model Y, auch bekannt als „Juniper“, wird bereits in diversen Gigafactories gebaut – darunter auch in der Fabrik bei Berlin.
Jetzt unseren WhatsApp Newsletter-Kanal abonnieren!Tesla scheint also nicht in einer Absatzkrise zu stecken, sondern bereitet sich vielmehr darauf vor, dass sich das Model Y der neuesten Generation sehr gut verkaufen wird. Unter anderem wurde in Grünheide nun bekannt gegeben, dass über 300 Leiharbeiter in feste, unbefristete Verträge übernommen werden.
Tesla teilt außerdem mit, dass der Großteil der Belegschaft in der Fabrik bei Berlin sehr zufrieden mit dem eigenen Arbeitsplatz ist. 80 % haben bei einer internen Umfrage positiv gestimmt, 15 % äußerten eine neutrale Bewertung, und nur 5 % bewerteten ihren Arbeitsplatz negativ.
Diese Nachricht spielt Kritikern natürlich nicht in die Hände. Dennoch bleibt abzuwarten, wie stark das neue Model Y tatsächlich einschlägt – und wie sehr der Einfluss von Elon Musk negativ wahrgenommen wird, insbesondere angesichts seines politischen Handelns, das in Deutschland und anderen Ländern stark in der Kritik steht.
Tesla ist gerade fast der einzige große Name, der in seiner Fabrik in Deutschland beim Personal aufstockt und nicht abbaut.