Von wegen Krise: Elektroautos überholen Verbrenner schon sehr bald

Audi-Elektroauto-Hero-Midjourney

KI-generiertes Bild, kein echtes Auto

Elektroautos erleben gerade eine massive Krise, der Markt in Deutschland und anderen Ländern ist stark eingebrochen und von Wachstum kann man derzeit kaum noch reden. Darunter leiden selbst Marken wie Tesla. Aber Datenanalysen unterstreichen, dass es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handelt und nicht um ein dauerhaftes Problem.

Im neusten „EU Passenger Car Report 2024“ wird ersichtlich, dass sich der Markt in den kommenden Jahren schon ganz anders entwickeln wird. Es wird mit einem massiven Auftrieb gerechnet, Elektroautos sollen bis 2029 einen höheren Markanteil bei den Neuzulassungen erreichen. Erwartet werden bis dahin ca. 48 Prozent (BEV) zu 34 Prozent (ICE).

Prognose für 2025: Elektroautos bei 23 statt 16 Prozent

Technischer Fortschritt, strengere CO2-Ziele und andere Gründe gibt es, warum der Elektroauto-Markt in den kommenden Jahren schon wieder stark ansteigen wird. Mit einer größeren Auswahl an Fahrzeugen europäischer Marken und mehr Auswahl in kleineren Preisbereichen (VW ID.2, Renault 5 und Co.), werden sicherlich auch viele Skeptiker überzeugt.

9 Kommentare zu „Von wegen Krise: Elektroautos überholen Verbrenner schon sehr bald“

  1. Wenn die Auswahl an E-Autos „in kleineren Preisbereichen größer wird“, ist das als sehr relativ zu betrachten. Schon jetzt gibt es von den westeuropäischen Herstellern eine große Auswahl elektrischer SUV’s. Aber nicht Alle wollen einen SUV fahren, dafür sind die aus Fernost importierten E-Limousinen und E-Coupes eine willkommene Alternative, bis die westeuropäischen Hersteller sich von der „Festgebissenheit an SUV’s“ lösen. Damit würde auch der heimische Markt an E-Autos neu belebt und das brächte auch neue Arbeitsplätze.

  2. Heute war ich ein paar hundert Kilometer auf der Autobahn unterwegs und vom Überholen der E-Autos kann keine Rede sein. Die meisten E-Autos, auch leistungsstarke dicke Schlitten, die als Verbrenner eigentlich nur mit gesetztem Blinker auf der linken Spur unterwegs sind, fahren auf der rechten Spur mit kaum mehr als 120 km/h, vermutlich der Reichweite wegen.

    1. Lustig, mit meinem Born überhole ich sehr oft Porsche, die rechts ca 120 – 140 fahren.

      Vermutlich kein Geld für teuren Sprit?

      1. Einen schnellen Hochlauf wird es nur geben, wenn die Steckdosenpflicht für jeden Stellplatz kommt. Das für jeden mögliche langsame laden über Nacht und am Arbeitsplatz wird den Durchbruch bringen. Ist auch gut für Netz und Akku. Allerdings befindet sich die Politik im Tiefschlaf. Also müssen es wieder die Ingenieure richten und (teures) Schnellladen an wenigen Standorten ermöglichen. Theoretisch kann ein E-Auto schneller laden als ein Benziner tanken (Kurzschluss/Blitzschlag)

        1. Theoretisch kann man einen Eimer Benzin einfach in einen oben offen konstruierten Tank eines Verbrenners kippen. Während damit das Verbrenner-Auto unbeschadet weiterfahren kann, ist dein E-Auto nach dem Blitzeinschlag nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch kaputt und fährt nirgends mehr hin.

          Wenn eine Steckdosenpflicht kommt, gibt es womöglich nicht mehr Lademöglichkeiten, sondern ganz schnell einfach weniger Stellplätze.

  3. Das ist Blödsinn es geht immer mehr zurück mit den E-Autos wir merken es in der Autoindustrie zu teuer und Bestellungen also erzählt nicht so ein Müll bitte!

  4. Natürlich wird sich der Markt bzgl. Elektrofahrzeuge ‚erholen‘ und sich bessern.
    Das liegt aber nicht daran, das die Fahrzeuge gewollt werden, sondern weil entweder den Verbrennern ein Bein gestellt wird oder die Elektrischen Bonus erhalten.
    Denn.. woher kommt die Flaute im E-Markt? Das es daran liegt, das Deutschland viele staatliche Boni & Zuschüsse gestrichen bzw. gekürzt hat? Natürlich nicht, ist aber nur ein Zufall das die Flaute kurz danach erfolgte.

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!