Während die Meldungen über die derzeitigen Ausfälle bei o2 ärgerlich sind, ist die aktuellste Meldung über die Streichung von Stellen bei Vodafone alles andere als nur „mal ein Problem“. Denn der Provider wird am deutschen Standort gleich über 500 Stellen streichen, da jetzt ein sogenanntes Maßnahmepaket durchgeführt wird, welches bis 2015 abgeschlossen sein soll. Ein großer Teil der Stellen wird deshalb gestrichen, weil eine Verlagerung regionaler Standorte in die deutsche Konzernzentrale vorgenommen wird.
Einige Bereiche wie IT-Operations oder Netzüberwachung werden sogar ins Ausland verlagert, allerdings nicht gerade in Nachbarländer, denn es ist die Rede von Rumänien und Indien. Um Kosten bei den Löhnen einzusparen, werden Abteilungen wie die Kundenbetreuung in eine Service-Gesellschaft umgewandelt, wodurch die Einstiegslöhne neuer Mitarbeiter nach unten gedrückt werden können. Immerhin gibt es Bestandsschutz für die bisherigen Löhne der jetzt bei Vodafone angestellten Kundenbetreuer.
Als Grund für diese mehr als eindeutig erkennbaren Sparmaßnahmen mit einer einhergehenden Gewinnmaximierung werden die Billig-Konkurrenten genannt, die Vodafone zunehmend das Leben schwer machen. Zudem sollen neue Regulierungen der Bundesnetzagentur „investitionsfeindlich“ sein, wie aus einer internen eMail des Deutschland-Chefs von Vodafone hervorgeht.
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(via mobiFlip)
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