Vodafone wird die Angaben zur tatsächlichen Netzgeschwindigkeit in Zukunft bevorzugen. Bei Vodafone und Telekom muss man sich Gedanken über die Zukunft machen, denn aus dem Zusammenschluss von o2 und E-Plus wird ein riesiger Konkurrent hervorgehen, der den beiden bisher größten deutschen Providern das Leben schwer machen wird. Jetzt geht Vodafone den ersten Schritt und will in Zukunft mehr Transparenz für das tatsächliche Angebot schaffen. In der Regel werden Netzgeschwindigkeiten mit einem „bis zu“ angegeben. So gibt es sicher nicht wenige Kunden mit einem Vertrag, laut welchem man weit mehr als 7,2 Mbit/s im Downstream haben könnte, in der Realität aber erreicht man nicht mal die.
Theorie und Praxis unterscheiden sich also immer, im Mobilfunknetz sicher noch mehr als beim Festanschluss. So will Vodafone in Zukunft die Angaben zur theoretisch erreichbaren Geschwindigkeit nicht mehr angeben, sondern man schwenkt um auf die „regelmäßig erreichte Geschwindigkeit“.
Das maximale Geschwindigkeitsversprechen in der Werbung klingt zwar gut – das reale Surferlebnis des Kunden in den Netzen der Branche ist aber oft ein anderes. Das wollen wir mit unserer Transparenz-Offensive ändern: Bei uns sollen Kunden künftig genau wissen, was sie zu erwarten haben.
Diese tatsächlich erreichte Geschwindigkeit des Netzes ergibt sich aus dem Durchschnitt der Kunden, die bereits mit Vodafone mobil surfen. Auch neu wird im nächsten Jahr eine neue Netzkarte von Vodafone sein, welche adressgenau besser die tatsächlichen Netzgeschwindigkeiten ausgeben können wird.
Ob die Transparenz-Offensive von Vodafone das erwünschte Ergebnis bringt und wirklich dem Neukunden vor Vertragsabschluss die tatsächliche Geschwindigkeit seiner Region widerspiegelt, bleibt abzuwarten.
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(via Teleom-Handel, Twitter)