Die neue Mobilfunkgeneration befindet sich immer noch in einer Entwicklungsphase. Längst ist sie nicht dort angekommen, wo sie eigentlich schon sein sollte. Bislang basierte jedes 5G-Netz nämlich noch auf einem Rückgrat aus LTE. Bei Vodafone ändert sich das aber nun, wie man am Montag bekanntgibt.
Erster Anbieter in Europa mit 5G Standalone
Als erster Anbieter in Europa öffne Vodafone das 5G Standalone-Netz live für Privat- und Business-Kunden, heißt es in der Pressemitteilung vom 12. April. Damit kommt man dem Konkurrenten in Magenta zuvor.
Vor gut zwei Wochen tat die Telekom noch etwas geheimnistuerisch auf die Frage, wann man denn mit 5G Standalone rechnen könnte: „Das ist eines der heißesten Geheimnisse im gesamten Unternehmen. Sie werden verstehen, wenn ich diesen Wettbewerbsvorteil nicht auf einer Pressekonferenz aus der Hand gebe.„
1.000 5G-Antennen an 300 Orten
Jetzt hat wohl Vodafone den Wettbewerbsvorteil. 1.000 Antennen an 300 Standorten (darunter Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, Düsseldorf, Magdeburg, Solingen, Bremen und Mainz) wurden für 5G Standalone in Betrieb genommen. Bis zum Jahresende sollen es 4.000 sein, dann auch in anderen Frequenzbereichen als 3,5 GHz.
Und plötzlich gibt es 5G: Blick auf Vodafone-Netzkarte lohnt jetzt mehr
Kunden können 5G Standalone erst mit neuer Smartphone-Software oder einer kostenfrei hinzubuchenden Tarifoption nutzen:
Die ersten Smartphones, die die Technologie unterstützen sind bereits verfügbar und können noch in diesem Monat per automatischem Firmware-Update mit der neuen Technik genutzt werden. Zu allen Postpaid 5G-Tarifen können Vodafone-Kunden mit den passenden Smartphones ab kommender Woche eine kostenfreie 5G Core-Network-Option hinzubuchen, um auch die neue Technik zu nutzen.
Das Oppo Find X3 zum Beispiel soll im April sein Update erhalten, die Geräte der Samsung-Galaxy-S21-Reihe im Mai.
Zehn 5G-Rechenzentren bis 2023 in Deutschland
Im Raum Frankfurt hat außerdem das erste 5G-Rechenzentrum seine Türen geöffnet. Das nächste soll noch in diesem Jahr in Berlin ans Netz gehen, kurz darauf das nächste in München. Bis 2023 wachse die Zahl auf insgesamt zehn, so der Plan von Vodafone.
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