Viva la Revolution der Updates: Weitere wichtige Schritte für ein besseres Android

Google Pixel 4a Boot Android Head

Unsplash, @rmrdnl

Google hat in den letzten Jahren drastische Veränderungen an Android vorgenommen, die wir als Nutzer eigentlich gar nicht zu Gesicht bekommen. Es geht um Veränderungen im Hintergrund, um unter anderem die Pflege der Software einfacher zu machen. Project Mainline ist eines der aktuelleren Beispiele. Google trennt wichtige Bestandteile des Systems von der Basis der Software und macht sie zu eigenständigen Modulen.

Ein solches Modul ist dann deutlich einfacher auf einen neuen Stand zu bringen. Ähnlich simpel wie ein klassisches App-Update. Tatsächlich werden Mainline-Module auch über den Play Store aktualisiert. Es braucht für kleine und große Veränderungen nicht mehr ein komplettes Systemupdate. Google arbeitet fieberhaft daran, möglichst viele Kernbereiche von Android in diese Mainline-Module umzuwandeln.

Laufzeit für Android-Apps per Play Store aktualisieren

Nun ist bekannt, dass auch die Android Runtime ausgelagert werden soll. Für das kommende Android 12 (Herbst 2021) ist geplant, die Laufzeitumgebung für Android-Apps als eigenes Mainline-Modul bereitzustellen. Man ist sich auch bei den amerikanischen Kollegen sicher, dass die Android Runtime als eigenständiges Modul viele Vorteile mitbringen kann.

Dies könnte Google eine direktere Kontrolle über die Funktionsweise von Android-Apps auf Geräten von Drittanbietern geben und möglicherweise die drastischen Änderungen rückgängig machen, die einige OEMs implementieren und die Probleme wie verpasste Benachrichtigungen verursachen. – Androidpolice

Ein modularer Aufbau des Betriebssystems war ursprünglich mal mit Fuchsia geplant. Google scheint weiterhin die meisten Erkenntnisse auch auf Android übertragen zu können. Das dauert nur eben alles seine Zeit. Auch Huawei baut mit dem eigenen HarmonyOS in erster Linie ein modulares Betriebssystem, das deshalb auch für verschiedenste Geräte optimal eingesetzt werden kann.

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