Gerade in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und den ohnehin mir persönlich etwas zu tiefen Temperaturen kann man vielleicht auf Alternativen für einen Tapetenwechsel zurückgreifen. Da bietet sich doch vielleicht ein virtueller Spaziergang mit dem auch 13 Jahre nach Launch immer noch beeindruckenden Service Google Street View an.
Nicht nur Google macht Street-View-Bilder
Für die 360-Grad-Aufnahmen aus aller Welt hat Google die ulkigsten Fahrzeuge im Einsatz. Neben dem Auto, das ihr vielleicht sogar auch mal in eurer Straße gesehen habt, wurden dafür nach offiziellen Angaben nämlich auch schon Trolleys, Schneemobile oder Trikes benutzt. Für unzugänglichere Gebiete gibt es auch einen Rucksack, den sich ein Mensch umschnallen muss.
Doch nicht nur Google selbst, auch viele Nutzer haben dazu beigetragen, dass es von unserer Erde ein virtuelles Abbild gibt. Nicht nur durch Fotos und Panorama-Ansichten an einzelnen Punkten, auch ganze Straßen wurden von Freiwilligen abgelichtet. Dafür war bislang eine vergleichsweise teure 360-Grad-Kamera vonnöten.
Google bringt ARCore auf 15 weitere Smartphones – Zugriff auf Funktionen aus Google Maps und Co.
Street View mit dem Smartphone füllen
Das ändert sich nun, wie Google im offiziellen Blog ankündigt. „Jeder soll seine Welt mit Street View teilen können“, heißt es da. Nur mit dem Smartphone und der Street-View-App (zumindest unter Android) ist das künftig möglich, zusammenhängende Rundumansichten zu veröffentlichen. Das passiert auf Basis der Technologie ARCore.
[appbox googleplay com.google.android.street]
Wo es nötig sei, würden die gleichen Datenschutzbedingungen gelten und zum Beispiel Gesichter und Nummernschilder automatisch unkenntlich gemacht werden.
Wie auch bei unseren anderen Bildern werden diese Bilder dazu beitragen, Google Maps für jedermann genauer und aktueller zu machen. Beispielsweise können wir die Informationen in den Street View-Bildern verwenden, um Google Maps mit Details wie Namen und Adressen von Unternehmen zu aktualisieren, die derzeit nicht auf der Karte verzeichnet sind, und vielleicht sogar mit deren öffentlich bekannt gegebenen Öffnungszeiten. Wir geben auch diesen verbundenen Fotos dieselben Datenschutzeinstellungen, einschließlich der Unschärfe von Gesicht und Nummernschild, die Sie in den regulären Street View-Fotos sehen, die Google erfasst. Außerdem erleichtern wir es den Nutzern, Bilder und andere Arten von Inhalten, die zur Überprüfung eingereicht wurden, zu melden.
Google-Material immer noch bevorzugt
Wenn es bestehendes Google-Material gibt, wird das Nutzern auch primär mit einer durchgezogenen blauen Linie angezeigt, die Inhalte anderer Nutzer soll gepunktet dargestellt werden. Fürs Erste wird die Funktionalität an ARCore-fähige Geräte in Toronto, New York, Austin, Texas, Nigeria, Indonesien und Costa Rica ausgeliefert, weitere Gebiete sollen aber schon bald dazukommen.
Google Maps: Driving Mode für veraltete Street View-App – Videomaterial selbst aufnehmen
Vor etwa einem Monat war übrigens die Rede davon, dass Nutzer bald wohl sogar Videos vom Smartphone in einem Driving Mode zu Street View beisteuern können.
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